Für 2023 bestätigte Westfleisch einen Umsatzanstieg von 3 auf 3,3 Milliarden Euro sowie eine EBIT-Steigerung um fast 7 Prozent auf 37,7 Millionen Euro. Der Jahresüberschuss betrug 21,5 Millionen Euro. Die rund 5.100 landwirtschaftlichen Mitglieder der Genossenschaft profitieren davon laut Unternehmen mit Dividenden und Bonuszahlungen.
Trotz des negativen Branchentrends blieb die Schlachtzahl bei Westfleisch stabil, insbesondere im Bereich Schwein verzeichnete das Unternehmen ein leichtes Wachstum. Hauptwachstumstreiber waren die Weiterverarbeitungsbetriebe Westfalenland und Gustoland.
Auch für das laufende Jahr setzt der Westfleisch-Vorstand auf Optimismus aus guten Gründen. In den ersten fünf Monaten habe man Marktanteile weiter ausbauen können. „Der Start ins neue Geschäftsjahr bestätigt die positive Entwicklung aus 2023“, erklärt Uffelmann. „Auch für die kommenden Monate sind wir vorsichtig optimistisch.“
Zukunftsstrategien und Investitionen
Uffelmann betont zudem, dass das Unternehmen bis zum 100-jährigen Jubiläum im Jahr 2028 konsequent weiterentwickelt werden soll. Westfleisch plant, die Chancen der Branchenkonsolidierung zu nutzen und die Wertschöpfungskette zu erweitern. Im Februar 2024 übernahm Westfleisch The Petfood Company, einen Hersteller von Nassfutter für Haustiere. Diese Akquisition erweitert das bestehende Portfolio von Westfleisch, das bisher hauptsächlich auf Trockenfutter durch die Marke Dog's Nature fokussiert war. Die Übernahme zielt darauf ab, die Wertschöpfungskette von Westfleisch zu erweitern und das Wachstumspotenzial im Bereich hochwertiger Haustierprodukte zu nutzen.
Im Bild von links: Carsten Schruck (CFO), Johannes Steinhoff (COO Weiterverarbeitung und Technik), Dr. Wilhelm Uffelman (CEO), Michael Schulze-Kalthoff (COO Pork).