Insgesamt 52 Prozent der Unternehmen der deutschen Süßwarenindustrie melden demnach im ersten Tertial 2024 eine gesunkene Auftragslage. Die Ertragslage hat sich bei 50 Prozent der Unternehmen verschlechtert. Auch der Absatz ihrer Produkte hat sich für knapp die Hälfte (45 Prozent) der befragten Unternehmen verringert. Die größten Kostentreiber aus Sicht der Unternehmen sind gestiegene Kosten für Rohstoffe (88 Prozent), gefolgt von Personalkosten (81 Prozent), Energiekosten (55 Prozent), sowie Logistikkosten (45 Prozent).
Doch damit nicht genug: Vor dem Hintergrund der aktuellen Herausforderungen sehen insgesamt 68 Prozent der Unternehmen die internationale Wettbewerbsfähigkeit ihres Unternehmens gefährdet. Gar 82 Prozent sehen die Attraktivität des Standorts Deutschland langfristig geschwächt. „Wir brauchen dringend eine Zeitenwende in der Politik, und zwar sowohl in Brüssel als auch in Berlin. Die Wirtschaft erstickt langsam, aber sicher an immer neuen bürokratischen Auflagen. Nicht nur mittelständische Unternehmen fragen sich, wie sie der Regelungswut Herr werden können", sagt Bastian Fassin, Vorsitzender des BDSI. „Wenn Arbeitsplätze, Investitionen und Wertschöpfung am Standort Deutschland langfristig gesichert werden sollen, muss die Politik schnellstens umschwenken.“