Der Pro-Kopf-Verbrauch von Kartoffelerzeugnissen stieg nach vorläufigen Angaben des Bundesinformationszentrums Landwirtschaft (BZL) auf nahezu 38 Kilogramm. Dies sind im Schnitt zwei Kilogramm mehr als im Vorjahr. Grund hierfür sei, dass nach der Corona-Pandemie wieder verstärkt auswärts gegessen wird. Der Gesamt-Verbrauch von Kartoffeln und Kartoffelerzeugnissen insgesamt sank auf 54,1 Kilogramm pro Kopf. Er ist seit 1990 um 28 Prozent zurückgegangen, da zunehmend Reis und Nudeln zum Einsatz kommen.
Ernteeinbußen aufgrund von Hitze und Trockenheit ließen die Kartoffelerzeugung um 5,6 Prozent auf 10,7 Millionen Tonnen sinken. Laut BZL-Informationen lag der Selbstversorgungsgrad dennoch bei 147 Prozent.