Mineralwasser Altmühltaler sucht neue Quelle

Weil der Grundwasserspiegel an der bisherigen Quelle sinkt, sucht Aldis Mineralwasser-Produzent Altmühltaler nach Alternativen. Eine erste Probebohrung in Treuchtlingen fiel laut dem Unternehmen positiv aus.

Donnerstag, 09. März 2023 - Hersteller
Lebensmittel Praxis
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So zeigten die Ergebnisse der Bohrung auf dem Gelände der Firma im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen grundsätzlich Mineralwasserqualität und ließen auf eine ausreichende Förderrate schließen, teilte ein Sprecher von Aldi Nord mit. Das Unternehmen hatte Altmühltaler zum 1. März vollständig übernommen.

Grund für die Suche nach einer neuen Quelle ist der sinkende Grundwasserspiegel durch die große Entnahme aus dem Reservoir. Aus diesem sogenannten Sandsteinkeuper entnehmen neben Altmühltaler auch sechs öffentliche Wasserversorger im Landkreis ihr Wasser. Für die Reduzierung der Entnahme, habe sich Altmühltaler einer Initiative der regionalen Wassernutzer angeschlossen, so das Unternehmen.

Anfang 2026 laufe außerdem die bisherige Genehmigung des Mineralwasserherstellers für das Entnehmen aus dem Sandsteinkeuper aus. Eine weitere für den gleichen Umfang könne nicht erteilt werden, so ein Sprecher des Wasserwirtschaftsamts Ansbach. Laut der Behörde entnahm Altmühltaler bislang jährlich rund 250.000 Kubikmeter Wasser aus der Quelle. Nach eigenen Angaben des Herstellers habe das Unternehmen in Treuchtlingen zudem die Entnahmerechte für weitere 400.000 Kubikmeter Wasser.

Nach der ersten positiven Bohrung sei ist eine zweite angelaufen. Sollte auch diese erfolgreich sein, könne man mit dem Wasserwirtschaftsamt Ansbach weitere Gespräche führen. Mit weiteren Ergebnissen sei frühstens in der zweiten Jahreshälfte zu rechnen.

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