Jahresbilanz Frosta wächst in Absatz und Umsatz

Der Konzernumsatz der Frosta AG konnte im Jahr 2022 um plus 9,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 579 Millionen Euro gesteigert werden. Neben dem Markengeschäft war hierfür auch das Außer-Haus-Geschäft verantwortlich. Dagegen hat das Handelsmarken- und Industriegeschäft deutliche Verluste hinnehmen müssen.

Donnerstag, 16. Februar 2023 - Hersteller
Lebensmittel Praxis
Artikelbild Frosta wächst in Absatz und Umsatz
Bildquelle: DTI

Der Jahresüberschuss – also das Ergebnis nach Steuern – ging in 2022 auf 4,2 Prozent vom Umsatz zurück (im Vorjahr 5,4 Prozent), da die Kostensteigerungen für nahezu alle Rohmaterialien und Energien nur zeitverzögert weitergegeben und nicht komplett kompensiert werden konnten.

Die Marke Frosta wächst 2022 erneut stärker als der Tiefkühlmarkt: plus 4,3 Prozent in der Menge und plus 10,3 Prozent im Umsatz (Quelle: Nielsen, LEH, YTD KW 52 2022, TK Total exkl. Eis). Besonders nachhaltig war die Nachfrage nach Frosta-Produkten in den Bereichen Gerichte (Absatzmenge plus 6,1 Prozent vs. minus 1,8 Prozent Tiefkühl-Gerichte gesamt, 2022) und Fisch (plus 8,9 Prozent vs. minus 13,1 Prozent Tiefkühl-Fisch gesamt in 2022). Neben klassischen Gerichten wie Hühnerfrikassee, Deutschlands beliebtestem Tiefkühlgericht, konnten pflanzenbasierte Innovationen wie die veganen Asian Street Food Gerichte die Neugier der Verbraucher wecken, heißt es vom Unternehmen. In einem stark rückläufigen Tiefkühl-Fischmarkt seien die Frosta-Fischstäbchen die Publikumslieblinge gewesen und legten um plus 26,2 Prozent in der Absatzmenge zu.

Auch in diesem Jahr wird Frosta das Angebot an rein pflanzlichen Produkten weiter ausbauen. Am Tag der Bilanzpressekonferenz liefen in Bremerhaven Deutschlands erste vegane Tiefkühl-„Fischstäbchen“ vom Band, die komplett ohne Aromen und ohne Zusatzstoffe hergestellt wurden. „Unsere pflanzlichen Fischalternativen sind eine Innovation, die diesen Namen auch verdienen und auf die wir stolz sind. Es ist unserem Team nach fast drei Jahren gelungen, auf den letzten Zusatzstoff zu verzichten, so dass wir den Verbrauchern jetzt etwas wirklich Neues in der Tiefkühltruhe bieten können“, freut sich Sebastian Bernbacher, Marketing Director Frosta. Für mehr pflanzliche und vegetarische Produkte sprechen sowohl der geringere CO2-Fußabdruck als auch gesundheitliche Aspekte. Die veganen Frosta-Fischalternativen wird es ab KW 11 im Einzelhandel geben.

Für 2023 erwartet Frosta, dass sich das Niveau der letzten Monate in Kosten und Abgabepreisen über alle Märkte im Jahresverlauf fortschreibt. Vor diesem Hintergrund und dem nachhaltigen Wachstum der Marke Frosta erwartet der Vorstand für das Jahr 2023 eine vergleichbare Entwicklung wie im Vorjahr.

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