Frühstücksprodukte Imker ernten viel Honig

Dank sonniger Tage haben Deutschlands Imker trotz der extremen Trockenheit deutlich mehr Honig geerntet als im verregneten Vorjahr. Im Schnitt schleuderten die Imker 37,2 Kilogramm Honig je Bienenvolk und damit 8,9 Kilogramm mehr als 2021, wie das Fachzentrum Bienen und Imkerei in Mayen mitteilte.

Dienstag, 18. Oktober 2022 - Hersteller
Lebensmittel Praxis
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Das Zentrum bezog sich dabei auf zwei Umfragen zur Früh- und Sommerernte mit Meldungen von 15.700 Imkereien.

Bei Sonnenschein blühen Pflanzen intensiv, und es gibt viel Nektar für die Bienen. Daher gab es viel Ertrag. „Es war eine gute Ernte, die Imker können zufrieden sein“, sagte Zentrumsleiter Christoph Otten auf dpa-Anfrage. Allerdings sei die Ernte im Vorjahr sehr niedrig ausgefallen. Insgesamt liege die diesjährige Menge 2,7 Kilogramm über dem langjährigen Schnitt in Deutschland.

Die Preise für deutschen Honig sind der Sommerumfrage zufolge um etwa 6 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Branchenkenner Otten begründet dies mit gestiegenen Kosten für Futter oder Gläser. Da die Preise lange nur sehr wenig gestiegen seien, sei die jetzige Erhöhung überfällig gewesen. Ein 500-Gramm-Glas Blütenhonig kostet nun im bundesweiten Schnitt 6,11 Euro. Andere Honigsorten kosten mehr. Am teuersten ist ein Glas deutscher Blütenhonig im Raum München mit 7,66 Euro, am günstigsten im südlichen Sachsen-Anhalt mit 5,25 Euro.

Die Branchenbefragung gibt auch Aufschluss darüber, wo der deutsche Honig verkauft wird. Am häufigsten tun die Imker dies zuhause bei sogenannten Haustürverkäufen. Zudem nehmen viele Hobbyimker ihn zu ihrem eigentlichen Arbeitsplatz mit und vertreiben ihn im Kollegenkreis. Weitere Verkaufskanäle sind der Lebensmitteleinzelhandel und Wochenmärkte.

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