Afrikanische Schweinepest Keine weiteren Fälle in Baden-Württemberg

Vor einer Woche wurde bei einem landwirtschaftlichen Betrieb in Baden-Württemberg die Afrikanische Schweinepest (ASP) festgestellt. Zu einer Ausbreitung der Krankheit scheint es nicht gekommen zu sein.

Donnerstag, 02. Juni 2022 - Hersteller
Lebensmittel Praxis
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Bildquelle: Tesco

Am vergangenen Mittwoch hatte das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) das Virus bei zwei verendeten Tieren in einem Forchheimer Betrieb festgestellt. Letztlich starben 16 Tiere an der Krankheit, die übrigen des Betriebes wurden getötet. Noch sei nicht ganz klar, wie der Erreger in den Betrieb kam, heißt es in einer Pressemeldung. Jedoch vermutet das Ministerium, dass der Eintrag durch menschliches Handeln erfolgte.

Eine Woche nach dem Ausbruch seien bisher keine weiteren Fälle der Krankheit in Baden-Württemberg aufgetreten. Auch bei Wildschweinen habe man zunächst keinen Erreger feststellen können, teilt das Agrarministerium mit.

Eine Schutzzone mit einem Mindestradius von drei Kilometern und eine daran anschließende Überwachungszone mit einem Radius von zehn Kilometern um den Forchheimer Betrieb soll eine weitere Verbreitung verhindern. Innerhalb der Zone liegen 59 schweinehaltende Betriebe. Allen ist zunächst verboten, Schweine in oder aus der Sperrzone zu bringen. Darüber hinaus werde weiterhin mit Hunden und per Drohnen nach möglichlicherweise befallenen Wildschweinen gesucht.

Agrarminister Peter Hauk forderte die Bevölkerung auf, keine Lebensmittel- und Speisereste beim Wandern oder dem Aufenthalt in der Natur zurück zu lassen. Nur so könne die Ausbreitung der Seuche weiterhin verhindert werden. Trotz der Ausbrüche könne Schweinefleisch laut Hauk weiterhin ohne Bedenken verzehrt werden.

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