Branchenverband Süßwarenindustrie schlägt Alarm

Angesichts stark steigender Kosten warnt der Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie (BDSI): Die Lage der mittelständisch geprägten Branche sei „äußerst angespannt“ hieß es. Die Belastungen träfen die Betriebe in der Breite und „immer häufiger in existenzbedrohendem Maße“.

Mittwoch, 18. Mai 2022 - Hersteller
Lebensmittel Praxis
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Bildquelle: Getty Images, Barry Callebaut

Im Vergleich zum Vorjahresmonat seien die Preise wichtiger Rohstoffe im April weiter gestiegen, etwa für Sonnenblumenöl (+151 Prozent), Butter (+78,4 Prozent), Weizen (+71,8 Prozent) sowie Magermilchpulver (+69,6 Prozent). Zudem melden laut BDSI 83 Prozent der Unternehmen Engpässe bei Verpackungsmaterialien und 72 Prozent verzeichnen ernsthafte Versorgungsprobleme mit Agrarrohstoffen wie Weizen und Pflanzenölen. 

Der BDSI appelliert an die Politik, unterstützend einzugreifen. „Die Bundesregierung muss der konsequenten Stärkung der heimischen Wirtschaft oberste Priorität einräumen, denn nur dann können Arbeitsplätze und Investitionen am Standort Deutschland langfristig gesichert werden“, sagt Bastian Fassin, Vorsitzender des Bundesverbands der Deutschen Süßwarenindustrie e.V. (BDSI) „Immer neue regulatorische Auflagen können in der jetzigen Situation aber gerade die kleineren und mittleren Unternehmen der deutschen Süßwarenindustrie nicht mehr zusätzlich stemmen.“

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