Wie ein Sprecher der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) Mecklenburg-Vorpommern sagte, fordern die Beschäftigten in der aktuellen Verhandlungsrunde mit der Muttergesellschaft Carlsberg (Hamburg) ein deutlich besseres Angebot. Die Brauerei habe für die Logistiksparte in bisher zwei Verhandlungsrunden seit Februar 1,5 Prozent mehr Geld angeboten. Das sei angesichts einer Inflation von inzwischen 7,3 Prozent deutlich zu niedrig, sagte NGG-Geschäftsführer Jörg Dahms.
Die Arbeitsniederlegung soll diesmal laut NGG bis Dienstagmorgen andauern. Im Februar hatten die Lkw-Fahrer die Bier- und Getränkeauslieferung in Lübz schon einmal für zwei Stunden blockiert. Die nächste Verhandlungsrunde sei an diesem Mittwoch geplant, hieß es. In der mecklenburgischen Stadt arbeiten rund 45 der insgesamt 200 Beschäftigten in der Logistik. Die Lübzer Brauerei hat eine lange Tradition und wird zu den größten im Nordosten und zu den bekanntesten in Ostdeutschland gezählt.