Salmonellen-Ausbruch Ferrero rechnet mit Einbußen

Ferrero geht nach dem Salmonellen-Ausbruch in einem Werk in Belgien von einem finanziell schlechteren Frühjahr aus als sonst. „Allerdings hat momentan die lückenlose Aufarbeitung des Sachverhalts höchste Priorität für uns“, teilte der Süßwarenkonzern mit.

Dienstag, 12. April 2022 - Hersteller
Lebensmittel Praxis
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Bildquelle: Manuel Glasfort

In der vergangenen Woche hatte das italienische Unternehmen auf Behördenanweisung seine Fabrik im belgischen Arlon schließen müssen, nachdem zuvor Hunderte Salmonellen-Fälle in ganz Europa mit dort produzierten Süßigkeiten in Verbindung gebracht worden waren. Alle „Kinder“-Schokoladenprodukte, die in Arlon hergestellt und von dort ausgeliefert wurden, wurden zurückgerufen. Laut Ferrero wurden die Salmonellen bereits am 15. Dezember 2021 in dem Werk entdeckt.

Auch in Neuseeland hat Ferrero wegen möglicher Salmonellen-Gefahr zahlreiche Produkte zurückgerufen. Die Behörde für Nahrungsmittelsicherheit ordnete heute an, in dem Pazifik-Staat alle in Belgien hergestellten Kinder-Erzeugnisse vom Markt zu nehmen.

Inzwischen ermittelt laut Ferrero auch die Staatsanwaltschaft. „Wir haben vor wenigen Stunden erfahren, dass die Staatsanwaltschaft der belgischen Provinz Luxemburg eingeschaltet wurde“, hieß es in der Erklärung des Konzerns weiter. „Wir sind von ihnen noch nicht kontaktiert worden. Wir stehen ihnen weiterhin zur Verfügung und werden mit den Behörden uneingeschränkt zusammenarbeiten.“

 

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