Die extremen Witterungsbedingungen mit Kälte und Regen im April und Mai sorgten für Spargelknappheit und stabile Preise. Die Kaufnachfrage nach inländischem Spargel war gut, wenn auch etwas verhaltener als im vergangenen Jahr, resümiert der Verband Süddeutscher Spargel- und Erdbeeranbauer (VSSE).
„Trotz zweiter Saison unter Coronainfektionsschutzbedingungen sind wir zufrieden mit dem Verlauf der Spargelernte. Natürlich haben wir uns eine bessere Witterung gewünscht, aber alles in allem sind wir sehr dankbar dafür, dass die Betriebe unter großem persönlichem Einsatz ihre Infektionsschutzkonzepte erfolgreich umgesetzt haben, was sich darin zeigte, dass es nur in wenigen Ausnahmefällen Infizierte in Betrieben gab“, erklärt VSSE-Vorstandssprecher Simon Schumacher.
Laut der AMI lag die Nachfrage minimal unter den Werten des Vorjahres. „Von Anfang April bis Anfang Juni war der durchschnittliche Verbraucherpreis für inländischen Spargel aufgrund des begrenzten Angebots durchschnittlich rund 8 Prozent höher als 2020. Im letzten Drittel der Saison haben die wiedergewonnenen Absatzmöglichkeiten an die Gastronomie die Preise gestützt“, bilanziert Michael Koch, stellv. Bereichsleiter und Spargelmarkt-Experte der AMI.