Corona Arko, Eilles und Hussel beantragen Insolvenz in Eigenregie

Die Corona-Schließungen belasten die Süßwarenhändler Arko, Eilles und Hussel. Ihre Dachgesellschaft hat nun vorläufige Insolvenz in Eigenregie beantragt. Der Geschäftsbetrieb soll aber weiterlaufen.

Mittwoch, 20. Januar 2021 - Hersteller
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Bildquelle: Arko GmbH / Sebastion Kadatz

Die Geschäfte in den Fußgängerzonen und Shoppingcentern leiden unter der Coronakrise, für die Konzernmutter der Süßwaren-Läden von Arko, Eilles und Hussel hat das nun einschneidende Folgen, wie der Spiegel meldet. Die Deutsche Confiserie Holding (DCH), zu der die namhaften Fachhändler gehören, hat beim Amtsgericht Norderstedt vorläufige Insolvenz in Eigenregie beantragt. Der Geschäftsbetrieb der auf Süßwaren, Kaffee und Tee spezialisierten Geschäfte solle in vollem Umfang weitergeführt werden, teilte der Geschäftsführer der DCH-Gruppe, Patrick G. Weber, mit. Das Amtsgericht sei den Anträgen gefolgt. Löhne und Gehälter seien über das Insolvenzgeld für drei Monate gesichert, teilten die beiden vorläufigen Sachwalter Dietmar Penzlin und Tjark Thies mit. Grund für den Schritt seien die Belastungen durch die Coronakrise. DCH betreibt nach eigenen Angaben unter den Marken Arko, Eilles und Hussel bundesweit rund 300 eigene Filialen, weitere Filialen und Franchisebetriebe in Österreich und Tschechien sowie rund 4.000 Verkaufsstellen im Lebensmitteleinzelhandel und in Bäckereien. Die Unternehmensgruppe beschäftigt rund 1.600 Mitarbeiter und erreichte zuletzt einen Jahresumsatz von 140 Millionen Euro.

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