Friesland Campina Germany Fokus auf seine starken Marken

Friesland Campina Germany beschleunigt die vor zwei Jahren eingeleitete Transformation, fokussiert sich künftig noch mehr auf seine starken Marken und baut die Herstellung von Verlustprodukten weiter ab. Infolgedessen sind Kosteneinsparungen geplant, von denen voraussichtlich auch etwa 195 Mitarbeiter in Heilbronn und Köln betroffen sein werden. Gleichzeitig wird laut Unternehmen ebenso in diese Werke investiert.

Donnerstag, 26. November 2020 - Hersteller
Lebensmittel Praxis
Artikelbild Fokus auf seine starken Marken
Bildquelle: FrieslandCampina

Hauptsächlich aufgrund der direkten und indirekten Folgen der Corona-Pandemie hat Friesland Campina die 2018 eingeleitete globale Strategie "Our Purpose, Our Plan" ausgewertet. Die Schlussfolgerung lautet, dass die jetzige Strategie an Relevanz gewonnen hat, aber noch schneller umgesetzt werden muss. Und dies mit stärkerem Schwerpunkt auf den Wachstumssegmenten und einer strukturellen Kostensenkung, teilte das Unternehmen mit. Aufgrund dieser Entwicklungen wird Friesland Campina Germany die Umsetzung der seit rund zwei Jahren vorangetriebenen Strategie beschleunigen.

Friesland Campina bekennt sich ausdrücklich zum deutschen Markt und beabsichtigt weiterhin Investitionen in diesen, um die Leistungen weiter zu verbessern, heißt es in einer Pressemitteilung. "Deutschland ist ein wichtiger strategischer Heimatmarkt für Friesland Campina. In diesem Jahr haben wir mit unseren Kernmarken Landliebe, Chocomel, Valess, Tuffi, Frico und Holland Master ein signifikantes Umsatzwachstum von sieben Prozent erzielt. Dies ist das Ergebnis unserer seit zwei Jahren erfolgreich eingeführten kommerziellen Strategie, die wir nun beschleunigt umsetzen werden", erläutert Jan Kruise, Managing Director Friesland Campina Germany (Bild).

Darüber hinaus sind Maßnahmen zu Kostenoptimierungen vorgesehen, teil das Unternehmen weiter mit. Innerhalb dieser ist ein Personalabbau von etwa 195 Vollzeitstellen geplant – möglichst sozialverträglich an den Standorten Heilbronn und Köln. Die betriebsverfassungsrechtlichen Gremien seien darüber informiert und Friesland Campina würde die betroffenen Mitarbeiter unter anderem bei der Suche nach einer passenden neuen Arbeitsstelle unterstützen. "Solche Pläne machen wir nicht leichtfertig", so Jan Kruise, "aber die beschleunigte Umsetzung unserer Strategie ist in der aktuellen Situation notwendig, um weitere Potenziale zu erschließen und nachhaltig im Markt zu wachsen."

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