Ohne Währungseinflüsse und Zukäufe betrug das Plus 6,0 Prozent. Zum Wachstum habe beigetragen, dass das Unternehmen auf lokale Verbraucher- und Markttrends reagiert habe, berichtete Vorstandschef Stefan De Loecker. Die Kernmarke Nivea kam den Angaben zufolge auf ein Umsatzplus von 4,9 Prozent, die medizinische Hautpflege auf einen Zuwachs von 4,7 Prozent. Besonders stark war demnach die Luxusmarke La Prairie mit rund 29 Prozent Erlöszuwachs. Das Hautpflege-Geschäft in Afrika, Asien und Australien steuerte zweistellige Wachstumsraten bei. Der Hautpflegebereich habe insgesamt ein über der Marktentwicklung liegendes Umsatzplus von 8,1 Prozent auf fast 1,6 Milliarden Euro erreicht, bilanzierte Konzernchef De Loecker. Und Tesa sei in einem teils schwierigen Marktumfeld gewachsen – um 6,3 Prozent auf 349 Millionen Euro. Jedoch war das Amerika-Geschäft wegen des unsicheren Geschäfts mit der Automobilindustrie den Angaben zufolge rückläufig. In diesem Jahr strebt Beiersdorf weiter ein Plus von drei bis fünf Prozent beim Umsatz an. Vor allem mit Investitionen von jährlich 70 bis 80 Millionen Euro – unter anderem in Digitalisierung und Mitarbeiterqualifizierung – soll mehr Wachstum erreicht werden, auch wenn das Investitionsprogramm nach Unternehmensangaben zunächst zu Lasten der Rendite gehen dürfte.
Beiersdorf Zu Jahresbeginn stark mit Hautpflege-Produkten
Der Nivea- und Tesa-Hersteller Beiersdorf hat im ersten Quartal mit seinen Hautpflege- und Klebeprodukten gepunktet. Von Januar bis März zogen die Umsätze im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 7,8 Prozent auf 1,95 Milliarden Euro an, wie der Konzern mitteilte.
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