Hauptvorwurf von Foodwatch: Mit Fußballstars im Fernsehen und populären Videodarstellern im Internet-Kanal Youtube spräche Coca-Cola besonders Kinder und Jugendliche an.
Coca-Cola entgegnete, man investiere überproportional viel in die Werbung für Getränke ohne oder mit weniger Zucker. Man werbe zudem nicht in Medien, die sich mehrheitlich an Kinder unter zwölf Jahren richten. Diese Selbstverpflichtung werde regelmäßig von unabhängigen Dritten überprüft.
Patrick Kammerer, Mitglied der Geschäftsleitung von Coca-Cola Deutschland, wies darauf hin, dass der Konzern den Zuckergehalt bereits reduziere – in Europa werde er bis 2020 durchschnittlich um 10 Prozent verringert. „Für jedes klassische Erfrischungsgetränk bieten wir schon seit Jahren mindestens eine Variante ganz ohne Zucker an“, ergänzte er. Ziel sei es, „dass wir bis 2025 die Hälfte unseres Absatzes mit Getränken ganz ohne Zucker oder mit weniger Zucker erzielen“, zitiert ihn die Deutsche Presse Agentur.