Foodwatch Schießt auf Coca-Cola

Die Verbraucherorganisation Foodwatch hat in einem 100-seitigen Bericht das Geschäft von Coca-Cola beleuchtet und wirft dem Weltmarktführer bei Limonaden vor, er trage auch in Deutschland eine „entscheidende Mitverantwortung“ für die Zunahme von Krankheiten wie Fettleibigkeit und Diabetes. Der Verein forderte die Bundesregierung auf, eine Herstellerabgabe für überzuckerte Getränke einzuführen, wie sie von Freitag an in Großbritannien gilt.

Mittwoch, 04. April 2018 - Hersteller
Lebensmittel Praxis
Artikelbild Schießt auf Coca-Cola
Bildquelle: Coca-Cola

Hauptvorwurf von Foodwatch: Mit Fußballstars im Fernsehen und populären Videodarstellern im Internet-Kanal Youtube spräche Coca-Cola besonders Kinder und Jugendliche an.

Coca-Cola entgegnete, man investiere überproportional viel in die Werbung für Getränke ohne oder mit weniger Zucker. Man werbe zudem nicht in Medien, die sich mehrheitlich an Kinder unter zwölf Jahren richten. Diese Selbstverpflichtung werde regelmäßig von unabhängigen Dritten überprüft.

Patrick Kammerer, Mitglied der Geschäftsleitung von Coca-Cola Deutschland, wies darauf hin, dass der Konzern den Zuckergehalt bereits reduziere – in Europa werde er bis 2020 durchschnittlich um 10 Prozent verringert. „Für jedes klassische Erfrischungsgetränk bieten wir schon seit Jahren mindestens eine Variante ganz ohne Zucker an“, ergänzte er. Ziel sei es, „dass wir bis 2025 die Hälfte unseres Absatzes mit Getränken ganz ohne Zucker oder mit weniger Zucker erzielen“, zitiert ihn die Deutsche Presse Agentur.

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