Großhandelskonzern Metro-Konzern steht vor Börsenrückzug

Der tschechische Investor Daniel Kretinsky will den Großhandelskonzern Metro von der Börse nehmen. Die Finanzaufsicht Bafin hat das Delisting-Angebot bereits genehmigt. Kretinsky bietet den Aktionären 5,33 Euro je Aktie.

Donnerstag, 20. März 2025, 09:50 Uhr
Theresa Kalmer (mit dpa)
Bislang hält Daniel Kretinsky 49,99 Prozent der Metro-Anteile. Für neue Pläne des tschechischen Investors für einen Börsenrückzug des Konzerns gibt es jetzt ein Datum. Bildquelle: Metro Kroatien

Der tschechische Milliardär Daniel Kretinsky will den Großhandelskonzern Metro von der Börse nehmen. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) hat das entsprechende Delisting-Angebot genehmigt, wie Kretinskys Holding EP Global Commerce (EPGC) mitteilte.

Das Angebot startete am 20. März 2025 und läuft bis zum 16. April. EPGC bietet den Aktionären 5,33 Euro je Aktie. Mit dem Ende der Annahmefrist soll das Delisting wirksam werden, teilte die Holding mit.

Kretinsky hält bislang 49,99 Prozent der Metro-Anteile. Die beiden anderen Großaktionäre, die Holdinggesellschaften der Gründerfamilien Beisheim und Schmidt-Ruthenbeck, bleiben mit zusammen 24,99 Prozent an dem Düsseldorfer Großhändler beteiligt.

Die Pläne für den Rückzug von der Börse hatte EPGC Anfang Februar bekannt gemacht.

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