Die Bedeutung digitaler Prospektportale für Weihnachtseinkäufe wächst deutlich. 80 Prozent der Verbraucher nutzen diese Plattformen, um Angebote oder Inspiration für die Festtage zu finden, wie die Initiative Digitale Handelskommunikation (IDH) in einer aktuellen Umfrage ermittelte.
Fast die Hälfte der Befragten sucht nach Angaben der Initiative gezielt nach Weihnachtsartikeln oder Geschenken in digitalen Prospekten. Dies entspricht einem deutlichen Anstieg gegenüber 2021, als der Anteil bei 34 Prozent lag. Weitere 32 Prozent lassen sich von den digitalen Angeboten für Dekoration, Geschenkideen oder das Weihnachtsessen inspirieren - 2021 waren es noch 27 Prozent.
Angebote und Sonderaktionstage Angebote spielen auch beim Weihnachtsgeschenkekauf eine zentrale Rolle: 55 Prozent der Befragten suchen aktiv nach Sonderangeboten, um Geld zu sparen. Weitere 37 Prozent nutzen Angebote, wenn sie darauf aufmerksam werden.
Die beliebtesten Kategorien sind dabei Spielzeug und Spiele sowie Körperpflege und Kosmetik mit jeweils 45 Prozent, gefolgt von Mode mit 39 Prozent. Weitere gefragte Kategorien sind Nahrungs- und Genussmittel (35 Prozent), Bücher (28 Prozent) sowie Unterhaltungselektronik (28 Prozent).
Verbraucher planen moderate Geschenkbudgets
Die Mehrheit der Verbraucher will laut der Umfrage für Weihnachtsgeschenke ähnlich viel ausgeben wie im Vorjahr. 46 Prozent planen ein Budget zwischen 100 und 300 Euro ein. 23 Prozent wollen zwischen 300 und 500 Euro ausgeben, während 21 Prozent maximal 100 Euro einplanen. Nur 11 Prozent der Befragten haben ein Budget von mehr als 500 Euro vorgesehen.
Stationärer Handel bleibt wichtigster Einkaufsort
Der stationäre Handel bleibt der wichtigste Einkaufsort für Weihnachtsgeschenke. 59 Prozent der Konsumenten kaufen bei Handelsketten vor Ort, 47 Prozent in kleineren lokalen Geschäften. Digitale Plattformen wie Amazon, Otto oder Temu nutzen 55 Prozent der Befragten. An der Umfrage nahmen 2.989 Personen teil.