Besonders an Aktionstagen wie dem Black Friday erwarten Kunden, dass ihre Bestellungen schnell, unkompliziert und zuverlässig direkt an ihre Haustür geliefert werden. Online-Shop-Giganten wie Amazon setzen hier Maßstäbe. Sie haben die Kunst der blitzschnellen und zuverlässigen Warenzustellung perfektioniert und ihre logistischen Systeme so optimiert, dass ultraschnelle Lieferzeiten und Last Mile Deliveries zur Norm geworden sind.
Verbraucher haben sich an diesen Komfort gewöhnt und übertragen ihre Erwartungen zunehmend auch auf kleinere, lokale Händler. Diese sind nun gefordert, ihre Lieferprozesse zu modernisieren, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Dieser Auffassung ist Moritz Bernhard (Foto), Head of Uber Direct in Deutschland.
Entscheidender Wettbewerbsvorteil im Kampf um Aufmerksamkeit
Nach seiner Auffassung sind schnelle und bequeme Lieferservices kein optionales Extra mehr, sondern ein entscheidender Wettbewerbsvorteil im Kampf um die Aufmerksamkeit und Loyalität der Kunden.
Viele Einkäufer legen nach den Erkenntnissen des Praktikers beim Online-Shopping besonderen Wert auf zuverlässige, schnelle und vor allem flexible Lieferung. Laut einer aktuellen Umfrage erwarten fast drei Viertel (72 Prozent) der Verbraucher sogar, dass Online-Händler eine Funktion für Sofortlieferungen anbieten.
Über ein Drittel (35 Prozent) gibt an, den Einkauf abzubrechen, wenn diese Option nicht zur Verfügung steht. Für 55 Prozent der Konsumenten vermittelt On-Demand-Delivery das Gefühl von Kontrolle über das eigene Leben, da sie zum Beispiel das Lieferzeitfenster frei wählen und so an ihren Alltag anpassen können – nach Auffassung von Bernhard ein deutliches Signal dafür, wie ernst Kunden schnellen Lieferungen nehmen.
Zusammenarbeit mit spezialisiertem Anbieter empfehlenswert
Schnelle Lieferzeiten tragen ihm zufolge erheblich zu einer positiven Customer Experience bei. Sie schaffen das Gefühl, als Kunde wertgeschätzt zu werden (84 Prozent), und fördern Loyalität sowie Weiterempfehlungen (92 Prozent). Die klare Botschaft: Sofort-Lieferungen seien nicht mehr nur ein Bonus, sondern würden zum neuen Standard im deutschen Einzelhandel.
Um die Herausforderungen, die mit On-Demand-Deliveries einhergehen, erfolgreich zu adressieren, empfiehlt sich nach Meinung des Uber-Chefs die Zusammenarbeit mit einem spezialisierten Anbieter. Dieser übernimmt die komplette technische und logistische Umsetzung – von der Bestellabwicklung über das Kuriersystem bis hin zur Übergabe an der Haustür. Solche Services ließen sich individuell an die Bedürfnisse der Händler anpassen, was den Einstieg erleichtere und die Effizienz steigere.
Nicht nur ein Pluspunkt, sondern der Schlüssel
Auf lange Sicht gesehen sind Sofort-Lieferungen nach Überzeugung von Moritz Bernhard kein optionaler Service mehr, sondern eine Grundvoraussetzung für Erfolg im Einzelhandel. Händler, die diesen Trend ignorierten, riskierten den Anschluss zu verlieren. Wer hingegen auf schnelle und zuverlässige Lieferprozesse setze, werde mit loyalen Kunden, gesteigertem Umsatz und einem nachhaltigen Wettbewerbsvorteil belohnt. On-Demand-Delivery sei nicht nur ein Pluspunkt, sondern der Schlüssel zu einer zukunftssicheren Handelsstrategie.
Uber Direct ist die White-Label Last-Mile-Delivery Lösung von Uber, mit dem Unternehmen die Technologie und das Kurier-Netzwerk von Uber Eats nutzen können, um Bestellungen, die beispielsweise auf ihren eigenen Kanälen getätigt werden, innerhalb von Minuten an ihre Kunden zuzustellen. Die Händler behalten dabei die volle Kontrolle über ihre Customer Journey. Uber Direct ermöglicht es so auch lokalen Händlern, am wachsenden „On-Demand“-Liefergeschäft zu partizipieren. Zudem erspart es den Unternehmen die Notwendigkeit, eine eigene Lieferlogistik aufzubauen.