Bessere Standortbedingungen HDE-Präsident fordert umfassenden Bürokratieabbau

Präsident Alexander von Preen (Foto) vom Handelsverband Deutschland (HDE) verlangt von der Bundesregierung einen umfassenden Bürokratieabbau. Dokumentations- und Berichtspflichten würden viele Händler lähmen. Besonders kleine Handelsunternehmen seien von Geschäftsaufgaben bedroht.

Freitag, 15. November 2024, 11:58 Uhr
Theresa Kalmer
Von Preen warnte vor den wirtschaftlichen Folgen der Bürokratisierung. Bildquelle: Intersport

Präsident Alexander von Preen vom Handelsverband Deutschland (HDE) hat die Bundesregierung zu einem umfassenden Bürokratieabbau und einer Stärkung des Wirtschaftsstandorts Deutschland aufgefordert. Die zahlreichen Dokumentations- und Berichtspflichten zwängen viele Händler in die Passivität.

Viele kleine Händler zur Geschäftsaufgabe gezwungen

„Der Einzelhandel hat in den letzten Jahren enorme Umbrüche und Transformationen durchlebt. Wir haben Verantwortung übernommen und uns den Herausforderungen gestellt“, sagt HDE-Präsident  von Preen. Die zunehmende nationale und europäische Bürokratie bringe viele Händler jedoch an ihre Grenzen.

Von Preen warnte vor den wirtschaftlichen Folgen der Bürokratisierung. Viele kleine Handelsunternehmen sähen sich zur Geschäftsaufgabe gezwungen, bevor sie sich am Markt etablieren könnten. „Es ist an der Zeit, die bürokratischen Fesseln, die dieses Land so sehr hemmen, endlich zu zerschlagen“, fordert der HDE-Präsident.

HDE fordert niedrige Energiekosten und faire Wettbewerbsbedingungen

Der Verband verlangt neben einem Bürokratieabbau auch niedrigere Energiekosten und faire Wettbewerbsbedingungen. „Eine robuste Wirtschaft und ein starker Handel sind die Basis für einen funktionierenden Sozialstaat, für zukunftsweisende Investitionen und für ein entschlossenes Engagement im Klima- und Naturschutz“, betont von Preen. Die Unternehmen müssten ihre Freiräume für die Problemlösung zurückerhalten.

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