Im Jahr 2024 wird der Tiefkühlabsatz um 2,5 Prozent auf 4,14 Millionen Tonnen und der Gesamtumsatz um 9,6 Prozent auf 23,42 Milliarden Euro steigen. Davon geht das Deutsche Tiefkühlinstitut (DTI) aus. Ein genaues Bild über die Entwicklung des TK-Gesamtmarktes 2024 wird allerdings erst im April 2025 vorliegen. Dann veröffentlicht das DTI die Daten seiner Absatzstatistik 2024, die auf einer eigenen Branchenerhebung basieren.
Laut DTI wird der Absatz von TK im Lebensmitteleinzelhandel und bei den TK-Heimdiensten in diesem Jahr die Marke von zwei Millionen Tonnen überschreiten und damit um ein Prozent gegenüber 2023 wachsen. Die TK-Warengruppen Obst, Kartoffelprodukte, Fisch, Fleisch/Geflügel verzeichnen die deutlichsten Zuwächse. Auch TK-Pizza und TK-Snacks liegen mengenmäßig im Plus; TK-Fertiggerichte stagnieren. Im Minus liegen die Warengruppen TK-Backwaren und TK-Gemüse.
Beim Umsatz mit Tiefkühlprodukten im LEH inklusive Heimdiensten in Deutschland erwartet das DTI 2024 einen Zuwachs von 5 Prozent auf 12,22 Milliarden Euro.
„TK behauptet sich im Lebensmittelmarkt als wichtige Frische-Kategorie“, stellt Geschäftsführerin Dr. Sabine Eichner fest. Sie sagt: „Die anhaltend schlechte Konsumstimmung und die weiter hohe Preissensibilität der Kunden verstärken den Wunsch danach, zu sparen und günstig einzukaufen. Tiefkühlprodukte machen den Menschen in dieser Situation ein wichtiges Angebot mit frischen, nährstoffreichen und gleichzeitig praktischen, zeitsparenden Ernährungslösungen.“ Dank ihrer langen Haltbarkeit und guten Portionierbarkeit würden sie beim nachhaltigen Wirtschaften helfen.