Der Bio-Händler und Markenartikler Alnatura will sich zukünftig auf sein Kerngeschäft fokussieren und investiert in den Aufbau eigener IT-Infrastrukturen. Das Partnermarktmodell wird im ersten Halbjahr 2025 eingestellt. Im Februar hatte Geschäftsführer Götz Rehn gegenüber der Lebensmittel Praxis derartige Kooperationen noch als „Zauberwort“ bezeichnet. Damals war von 27 Partnermärkten die Rede, denen das Sortiment und somit die Leistung von rund 50 Mitarbeitern im Einkauf zur Verfügung stand.
Auch der Alnatura Liefer- und Abholdienst in den Städten Berlin, Frankfurt und Potsdam wird zum 30. September 2024 eingestellt. Das Unternehmen will higegen das Profil der Markenprodukte noch kundenzentrierter gestalten und die Alnatura Super Natur Märkte in ihrem Auftritt weiterentwickeln.
Investition in IT-Landschaft
In den kommenden Jahren investiert der Händler vor allem in den Aufbau eigener IT-Infrastrukturen. Dies beinhalte laut Mitteilung unter anderem die Umstellung auf die Datenbanksoftware SAP S/4Hana und den Aufbau technologischer Grundlagen für einen Omni-Channel-Ansatz.
„In einem dichten Wettbewerbsumfeld ist es wesentlich, dass wir das Alnatura Markenprofil weiter stärken. Das verlangt unsere ganze Aufmerksamkeit und die Bündelung aller Aktivitäten“, so Götz Rehn.