Im Jahr 2023 verzeichneten die 3.400 selbstständigen Edeka-Kaufleute einen Umsatz von 39,3 Milliarden Euro, ein Wachstum von 7,7 Prozent. Netto Marken-Discount steigerte seinen Umsatz auf 17,1 Milliarden Euro, ein Plus von 8,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die Mitarbeiterzahl stieg um 3.300 auf 87.300 an. Es wurden 116 neue Netto-Filialen eröffnet und 450 Standorte modernisiert.
Edeka investierte zudem stark in Verbraucherpreise und senkte die Preise von etwa 3.200 Artikeln. Auch den Ausbau des Online-Handels, Fachhandels und C+C-Geschäfts habe man vorangetrieben. 91 Märkte wurden an selbstständige Kaufleute übergeben, darunter 45 an Existenzgründer. Insgesamt gab es 122 Existenzgründungen im vergangenen Jahr und 538 in den vergangenen fünf Jahren.
Die Investitionen in die Handelsinfrastruktur betrugen etwa 2,8 Milliarden Euro. Es wurden 249 neue Einzelhandelsstandorte eröffnet, die die Gesamtverkaufsfläche auf 12,1 Millionen Quadratmeter erhöhten. Investitionen von etwa 3,1 Milliarden Euro sind nach Unternehmensangaben für das laufende Geschäftsjahr geplant. Die Übernahme von Pasta Rey, der Siegsdorfer Petrusquelle und des Wilhelmsthaler Mineralbrunnens trieb die Vertikalisierungsstrategie voran. Eigenmarken wie „Gut & Günstig“ wuchsen stark, heißt es von Edeka. Das Naturkind-Format habe dabei die Position als Bio-Marktführer gestärkt. Die neue Marke „Edeka Herzstücke“ werde noch 2024 eingeführt.
Im Jahr 2023 wurden 1.800 zusätzliche Stellen geschaffen, wodurch die Gesamtzahl der Mitarbeiter auf etwa 410.700 stieg, inklusive 19.220 Auszubildende.