Chancengleichheit Zu wenige Frauen in Ernährungswirtschaft

Eine geschlechterunabhängige Berufswahl auch in der Ernährungswirtschaft sollte durch die Politik stärker gefördert werden. Das meint Stefanie Sabet, Hauptgeschäftsführerin der  Arbeitgebervereinigung Nahrung und Genuss (ANG). Angesichts des hohen Bedarfs an weiblichen Fach- und Führungskräften müssten Barrieren abgebaut werden.

Donnerstag, 07. März 2024 - Handel
Lebensmittel Praxis
Artikelbild Zu wenige Frauen in Ernährungswirtschaft
Bildquelle: Getty Images

Die ANG bezieht sich auf eine Erhebung der Bundesagentur für Arbeit: Nur 45 Prozent der Beschäftigten in der Ernährungs- und Genussmittelindustrie sind Frauen. Der Anteil weiblicher Auszubildender liegt bei rund 42 Prozent.

„Chancengerechtigkeit ist in der Ernährungs- und Genussmittelindustrie nicht nur ein strategisches Ziel, sondern wird mit konkreten Maßnahmen in der Praxis gefördert.“ So untermauert Stefanie Sabet ihren Vorstoß. Sie betont die bereits vorhandenen Fortschritte: „Flexible Arbeitszeitmodelle sind in 79 Prozent der Unternehmen Standard, was eine Steigerung um 10 Prozent gegenüber vor zwei Jahren bedeutet. Zwei von drei Unternehmen haben spezielle Anreize und Programme eingeführt, um Chancengerechtigkeit im Unternehmen zu gewährleisten.“ Darüber hinaus sichere die überdurchschnittliche Tarifbindung in der Branche eine geschlechtsneutrale, personenunabhängige und transparente Bezahlung.

 

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