Im Vergleich zum Vormonat erlösten die Geschäfte preisbereinigt (real) 1,1 Prozent mehr Umsatz. Einschließlich Preiserhöhungen (nominal) hatte der Einzelhandel 0,7 Prozent mehr in der Kasse als im September. Im Vergleich zum Vorjahresmonat stieg der Umsatz nominal um 2,6 Prozent. Real ergab sich ein Minus von 0,1 Prozent. Die Differenz spiegele das gestiegene Preisniveau im Einzelhandel wider, so die Statistiker.
Das zeigte sich besonders deutlich im Lebensmittelhandel. Dort sanken die Umsätze in der Jahresfrist real um 1,6 Prozent, einschließlich Preiserhöhungen legten sie dagegen um 4 Prozent zu. Die Preise für Nahrungsmittel sind in den vergangenen Monaten überdurchschnittlich stark gestiegen. Seit dem Tiefpunkt im Dezember 2022 hat aber auch das preisbereinigte Geschäft im Lebensmittelhandel um 2,4 Prozent zugelegt.
Das Geschäft mit Nicht-Lebensmitteln wie Textilien, Büchern oder Möbeln verbuchte im Oktober ein reales Umsatzplus von 0,6 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Der preisbereinigte Umsatz des Internet- und Versandhandels lag dagegen um 1,2 Prozent unter dem Niveau des Oktobers 2022. Gegenüber dem Vormonat wurde ein Plus erzielt.