Gastronomie-Mehrwertsteuer Freie Brauer fordern Beibehaltung

Die Vereinigung der Freien Brauer solidarisiert sich mit der Forderung der Gastronomie, dass die Mehrwertsteuer dort um 1. Januar 2024 nicht wieder auf 19 Prozent angehoben werden sollte. Sie befürchten auch starke Auswirkungen auf ihr eigenes Geschäft.

Donnerstag, 12. Oktober 2023 - Handel
Lebensmittel Praxis
Artikelbild Freie Brauer fordern Beibehaltung
Bildquelle: Bence Boros, unsplash

Die geplante Mehrwertsteuererhöhung von aktuell sieben auf 19 Prozent in der Gastronomie ab Januar 2024 werde nicht nur die Restaurants und Kneipen schwer treffen, sondern auch die Brauereien.

„Die Erhöhung des Mehrwertsteuersatzes auf 19 Prozent würde nicht nur die Gastronomie treffen, die in Deutschland fast zwei Millionen Menschen beschäftigt und während der Pandemie nur knapp überlebt hat. Sie würde auch unsere mittelständischen Familienbrauereien belasten, die in ihrer jeweiligen Heimatregion vor allem auf die regionalen Gastronomiebetriebe bauen“, erklärt Jürgen Keipp, Geschäftsführer der Freien Brauer.

Obwohl es nicht gelungen sei, auch für Getränke in der Gastronomie einen reduzierten Mehrwertsteuersatz durchzusetzen, würden Brauereien dennoch massiv von einer erneuten Anhebung betroffen sein, erläutert der „Wertebund von Familienbrauereien“. Eine Mehrwertsteuererhöhung von sieben auf 19 Prozent für Speisen wird laut dem Gastro-Verband Dehoga zwangsläufig zu neuen Preiserhöhungen im Gastgewerbe führen, die wiederum aufgrund der anhaltenden Konsumzurückhaltung Umsatzrückgänge in der Branche nach sich ziehen würden. Dadurch, so befürchtet Jürgen Keipp, werde die Akzeptanz der Verbraucher gegenüber der Gastronomie weiter abnehmen, was letztlich zur Folge hätten, dass auch die Brauereien mit Absatzeinbußen zu rechnen hätten.

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