Besonders die jüngere Zielgruppe im Alter von 25 bis 35 Jahren habe ein verstärktes Interesse an Shopper Marketing Aktionen. Der Grund: Solche Aktionen würden „die Marke modern wirken“ lassen, wie es in der G.V.K. Pressemitteilung heißt.
Vorteile dieser Aktionen ergeben sich nicht nur für den Kunden, der durch Probieraktionen das Risiko eines Fehlkaufs minimiert, sondern auch für Hersteller und Handel. Denn: Diese profitieren laut G.V.K. maßgeblich vom gewonnen Vertrauen in ihre neuen Produkte.
Egal ob Reinigungs- und Genussprodukte, Körperpflege, Lebensmittel oder sogar Tiernahrung: Die mit 693 Teilnehmern durchgeführte Studie zeigt, dass jegliche Warengruppen für den Einsatz von Probieraktionen für den Kunden interessant sind.
Aufmerksam auf die Aktionen werden die Konsumenten meistens durch einen Hinweis auf der Verpackung, durch Werbematerial am Point of Sale, über Handzettel oder dem Internet. Weiß der Kunde über die Aktion Bescheid, entscheide im nächsten Schritt die Limitierung hinsichtlich Teilnahme und Laufzeit über den Kauf beziehungsweise Nicht-Kauf des Aktionsartikels. So sind laut G.V.K. „Gratis-testen-Aktionen“ ohne tägliche Limitierung etwa doppelt so attraktiv wie Aktionen mit Begrenzung der Kaufpreiserstattung. Knapp die Hälfte aller Studienteilnehmer gab außerdem an, erst ab einem Erstattungsbeitrag von mindestens 2 Euro an einer solchen Aktion teilzunehmen. Für circa ein Drittel der Befragten ist der Erstattungsbeitrag hingegen nicht relevant.
Die meisten Aktionen laufen über eine Kassenbon-Upload-Mechanik, bei der der Verbraucher den Kassenbon abfotografiert und auf einer Aktions-Website hochlade. Für den Konsumenten ist dies laut Pressemitteilung nur ein geringer Aufwand und der Umgang mit digitalen Medien sei seit der Corona-Pandemie ohnehin vertrauter geworden. So zeigen auch die Ergebnisse der Studie, dass bereits die Hälfte aller Befragten eine Kassenbon-Mechanik für Gewinnspiele, „Gratis-testen-Aktionen“ oder „Geld-zurück-Garantien“ genutzt haben. Die meisten Kassenbon-Teilnehmer nutzen das Angebot ein- bis dreimal im Jahr, ein kleiner Teil sogar öfter als fünfmal jährlich.