Mit einem Verlust von 331 Millionen Euro rutschte Metro im abgelaufenen Geschäftsjahr unter dem Strich nochmals deutlich tiefer in die roten Zahlen als ein Jahr zuvor, wo das Minus noch bei 45 Millionen Euro lag. Der Krieg in der Ukraine führte zu Wertberichtigungen im russischen Geschäft und negative Währungseffekte im Zusammenhang mit dem russischen Rubel belasteten das Finanzergebnis. Auch der Verkauf des verlustträchtigen belgischen Geschäfts sowie steigende Kosten wirkten sich negativ darauf aus. Dementsprechend strich der Konzern das zweite Mal in Folge die Dividende.
Das Management um Konzernchef Steffen Greubel zeigte sich jedoch zuversichtlich und erhöhte aufgrund steigender Inflation die mittelfristigen Ambitionen für den Zeitraum 2020/21 bis 2024/25. Nun erwarte man ein durchschnittliches Umsatzwachstum von 5 bis 10 Prozent sowie ein durchschnittliches Wachstum des Ebitda (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) von 5 bis 7 Prozent gegenüber dem Geschäftsjahr 2020/21.