„Sowohl die Konjunktur- und Einkommenserwartung als auch die Anschaffungsneigung büßen deutlich ein“, resümieren die Konsumforscher auf der Basis ihrer monatlichen Prognose. „Hohe Inzidenzen durch die vierte Welle der Corona-Pandemie mit weiteren Beschränkungen sowie deutlich gestiegene Preise setzen dem Konsumklima mehr und mehr zu“, sagte GfK-Konsumexperte Rolf Bürkl.
Vor allem die 2G-Regel für weite Teile des Einzelhandels versetze dem Weihnachtsgeschäft einen schweren Schlag. Auch die Aussichten für den Beginn des neuen Jahres seien vor dem Hintergrund der rasanten Ausbreitung der Omikron-Variante gedämpft. Die Konjunkturstimmung der Deutschen ist im Dezember auf ein Acht-Monats-Tief gesunken. Zuletzt sei die Erwartung an die Konjunktur im April niedriger gewesen, geht aus der GfK-Studie hervor.
Längerfristige Prognose trauen sich die Forscher derzeit nicht zu. „Die Aussichten für die Konsumkonjunktur für das kommende Jahr sind in erster Linie vom weiteren Verlauf der Pandemie abhängig“, sagte Bürkl.