Infarm will nicht nur sein Netzwerk aus vertikalen Farmen in den USA, Kanada und Europa weiter ausbauen, sondern parallel auch neue Märkte im Nahen Osten und im Pazifikraum kultivieren. Der Beginn soll in 2023 mit der Eröffnung eines „Growing Center“ in Katar gesetzt werden, in dem auf etwa 10.000 Quadratmetern Kräuter, Salate und Blattgemüse ebenso angebaut werden sollen wie Cherrytomaten, Erdbeeren und andere Obstsorten.
Infarm kooperiert seit 2019 mit mehreren deutschen Supermärkten und Discountern. In Filialen von Aldi Süd, Rewe, Edeka und Kaufland hat das urbane Farmunternehmen Indoor-Gewächsschränke installiert, in denen binnen weniger Wochen verschiedene Kräutersorten und Pflücksalate heranwachsen, bevor sie zum Verkauf angeboten werden.
„Das derzeitige Lebensmittelsystem ist nicht mehr tragfähig“, betont Erez Galonska, Mitbegründer und CEO von Infarm. „Die vertikale Landwirtschaft und das Infarm-System bieten eine nachhaltige Lösung, um eine wachsende Bevölkerung auf eine Art und Weise zu ernähren, die weitaus besser für den Planeten und angesichts klimatischer Unsicherheiten und Schwierigkeiten bei Lebensmittellieferketten deutlich widerstandsfähiger und flexibler ist.“