Corona Galeria beantragt weitere Staatshilfen

Deutschlands letzter großer Warenhauskonzern Galeria Karstadt Kaufhof hat für die Bewältigung der Corona-Krise weitere Staatshilfen beantragt.

Mittwoch, 08. Dezember 2021 - Handel
Lebensmittel Praxis
Artikelbild Galeria beantragt weitere Staatshilfen
Bildquelle: Getty Images

In einem Gespräch mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, das am Dienstag veröffentlicht wurde, spricht Galeria-Finanzvorstand Guido Mager von der erneuten Antragstellung auf weitere Millionen aus dem Wirtschaftsstabilisierungsfonds (WSF) der Bundesregierung am vergangenen Wochenende.

Um die Liquidität in der Pandemie zu sichern hatte das Unternehmen bereits zu Beginn dieses Jahres ein Darlehen über 460 Millionen Euro vom WSF bekommen. Danach habe Galeria, zunächst auf einem guten Weg, im ersten Halbjahr 2500 neue Mitarbeiter eingestellt, sagte Mager. Hohe Infektionszahlen, 3G im Nahverkehr, 2G im Einzelhandel, die Absage von Weihnachtsmärkten und verkaufsoffenen Sonntagen hätten dann zu einem starken Rückgang der Besucherzahlen in den Innenstädten geführt.

Nach Aussagen von Mager ist noch nicht klar, wie viel Geld der Konzern am Ende benötigen wird. So sagt er: „Die aktuellen Pandemieszenarien reichen bis zu einem Betrag von 220 Millionen Euro. Hoffentlich brauchen wir diese Summe nicht.“  Alles hänge davon ab, wie die Entwicklung in den nächsten Monaten weitergehe. Momentan rechne das Unternehmen zunächst mit einem Umsatzrückgang um 40 Prozent.

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