Die Händler könnten die in den Wochen der Schließung entstandenen Verluste in den meisten Fällen nicht mehr wettmachen, unterstrich Genth. Außerdem sei die Konsumstimmung angesichts der Pandemie auf einem historischen Tiefstand. Die Umsätze im Handel seien dementsprechend schlecht. „Die Handelsunternehmen brauchen dringend zusätzliche finanzielle Hilfe, um diese kunden- und umsatzarme Phase bewältigen zu können. Der Handel braucht einen staatlichen Rettungsfonds“, sagte Genth.
Um die Konsumstimmung wieder anzukurbeln, plädierte der Handel außerdem für die Ausgabe von Corona-Schecks in Höhe von 500 Euro für jeden Einwohner: „Die Binnenkonjunktur braucht einen deutlichen Impuls. Dann kann der Konsum wieder wie in den vergangenen Jahren der Stabilitätsanker für die gesamte Volkswirtschaft sein“, sagte Genth. Dies sei auch mit Blick auf die Zukunft der Innenstädte als vitale Zentren von entscheidender Bedeutung.