Aldi Nord / Süd Wandel im Eiersortiment

Aldi Nord und Aldi Süd wollen das Töten von männlichen Küken in der Schaleneier-Produktion beenden. Ab Ende 2020 sollen ihre Kunden die ersten Eier kaufen können, für deren Produktion eine neue Methode zur zum Einsatz kommt. Zudem beziehen Aldi Nord und Aldi Süd einen Teil ihrer Eier aus dem „Bruderhahn-Projekt“.

Mittwoch, 11. März 2020 - Handel
Lebensmittel Praxis
Artikelbild Wandel im Eiersortiment
Bildquelle: Getty Images

Die Unternehmen bieten bereits seit 2017 in vielen Filialen „Henne & Hahn“-Eier aus Bodenhaltung an. Möglich machen das unter anderem technische Verfahren, die das Geschlecht in den ersten Bruttagen im Ei bestimmen. Eier, aus denen männliche Küken entstehen würden, werden dann nicht mehr ausgebrütet. Die Discounter setzen sich zum Ziel, bis 2022 deutschlandweit die gesamten Lieferketten für ihre Boden-, Freiland- und Bio-Eier umzustellen.

„Wir sind die ersten Händler, die das Kükentöten in der Breite abschaffen. Mit unserem Vorstoß möchten wir diesem oft kritisierten Vorgehen ein Ende setzen“, sagt Simon Gelzer, Managing Director Corporate Buying bei Aldi Süd. „Neue Technologien bedeuten zu Beginn erst einmal Investitionen. Es braucht Händler, die bereit sind, diese Mehrkosten für das Tierwohl auf sich zu nehmen und den Produzenten die Eier ‚ohne Kükentöten‘ auch abzukaufen. Dieses Versprechen geben wir unseren Partnern“, so Tobias Heinbockel, Managing Director Category Management bei Aldi Nord.

 

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