Metro Hält Übernahmeangebot für zu niedrig

Der Metro-Vorstand hält das Übernahmeangebot des tschechischen Milliardärs Daniel Kretinsky (Foto) für unzureichend. Die Offerte für den Handelskonzern falle viel zu niedrig aus, kritisierte das Gremium um Metro-Chef Olaf Koch in einer ersten Reaktion.

Montag, 24. Juni 2019, 09:18 Uhr
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Bildquelle: CTK / Alamy Stock Photo

Metro rät den Aktionären daher, bis auf Weiteres still zu halten und Kretinsky keine Aktien zu verkaufen. Der Investor hatte zuvor angekündigt, Metro schlucken zu wollen. Nach Angaben seiner Holding-Gesellschaft EP Global Commerce bewertet die Offerte das Düsseldorfer Unternehmen mit insgesamt rund 5,8 Milliarden Euro. Die EP mit Sitz in Grünwald bei München plant erklärtermaßen bei Metro mit seinen rund 146.000 Mitarbeitern keinen radikalen Umbau. „Es ist nicht beabsichtigt, die derzeit bestehenden Metro-Märkte in Deutschland oder anderen Kernmärkten der Metro Group zu schließen oder Arbeitsplätze in größerem Umfang abzubauen“, heißt es in dem Übernahmeangebot. Auch sollen bestehende Betriebsvereinbarungen und Tarifverträge in Deutschland nicht gekündigt werden.

 

 

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