Bundesagentur für Arbeit Arbeitslosengeld bundesweit an Supermarktkassen

Rund 20 Millionen Euro hat die Bundesagentur für Arbeit (BA) bisher in bar an Empfänger von Arbeitslosengeld an Supermarktkassen ausgezahlt. Das neue Verfahren wurde nach einer Testphase Ende Januar bundesweit eingeführt. Das teilte die BA auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit.

Montag, 29. April 2019 - Handel
Lebensmittel Praxis
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Das Verfahren ist vor allem für Arbeitslosengeld-II-Empfänger gedacht, die in finanziellen Notlagen dringend Bargeld brauchen. Bislang standen in solchen Notfällen Kassenautomaten in den Jobcentern und Arbeitsagenturen zur Verfügung, die aus Kostengründen und wegen Störanfälligkeit abgebaut werden.

Insgesamt wurden in der Testphase in Supermärkten rund 78.000 Auszahlungen geleistet. Mit dem bundesweiten Roll-out steige die Zahl der Auszahlungsstellen von derzeit 300 auf 10.000 an, sagte ein Sprecher der Nürnberger Bundesbehörde. Eine Kaufverpflichtung in den Läden gebe es nicht.

Zu den teilnehmenden Supermärkten und Drogerien gehören unter anderen Rewe, Penny, Real, dm und Rossmann. Zu den Pilotstandorten im vergangenen Jahr gehörten München, Schwandorf und Dortmund sowie die Jobcenter Börde, Dortmund, Neuwied, Oberhausen, Salzgitter und Wolfsburg. Die Resonanz in den Modellregionen sei positiv gewesen, so der Sprecher. Die Auszahlungen seien störungsfrei abgelaufen. Deshalb sei das Verfahren bundesweit eingeführt worden.

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