Globus-Gruppe Stabiles Wachstum

Die Globus-Gruppe schließt das erste Geschäftshalbjahr 2018/2019 (1. Juli 2018 bis 31. Dezember 2018) mit einem Umsatz von 3,89 Milliarden Euro (EBIT 166,3 Millionen Euro) und wächst damit leicht um 0,1 Prozent. Die deutschen Globus SB-Warenhäuser steigerten den Umsatz um 1,1 Prozent auf 1,74 Milliarden Euro. „Die Eigenproduktion ist unser Aushängeschild, an das in dieser Qualität keiner herankommt“, sagte Johannes Scupin, Sprecher der Geschäftsführung Globus SB-Warenhaus (Foto).

Mittwoch, 10. April 2019 - Handel
Lebensmittel Praxis
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Bildquelle: MartinKaemper.de

Deutlich über Plan liegen nach einer Pressemeldung der Saarländer die Unternehmensbereiche Russland (6,1 Prozent mehr Umsatz) und Tschechien (4,2 Prozent mehr Umsatz). Die Globus-Baumärkte verzeichnen einen leichten Umsatzrückgang auf 851 Millionen Euro (- 0,5 Prozent).

In neue Standorte, wie das vor wenigen Wochen eröffnete SB-Warenhaus in Chemnitz, sowie Modernisierungen und die Instandhaltung ihrer Immobilien investierte die Globus-Gruppe im vergangenen Geschäftshalbjahr mehr als 220 Millionen Euro. Damit hält sie die Investitionen nach eigenen Angaben anhaltend hoch. Zum 31. Dezember 2018 zählte die Gruppe mehr als 45.800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, davon rund 19.000 in den deutschen SB-Warenhäusern, 8.900 in den Baufachmärkten, 7.800 in Tschechien und 10.000 in Russland.

„Der Rekordsommer 2018 mit den beiden Hitzemonaten August und September hat im Lebensmittelhandel leichte Umsatzeinbußen mit sich gebracht. Wir sehen uns aber zukunftsfähig aufgestellt“, sagte Johannes Scupin. „Unser Leistungsspektrum, insbesondere im Bereich der Frischekompetenz, ist etwas Besonderes, und das bereits seit vielen Jahren. Unsere Kunden schätzen an uns gerade diese Beständigkeit.“

Nach einem Jahr Bauzeit eröffnete Globus in Chemnitz erst vor wenigen Wochen sein deutschlandweit 47. SB-Warenhaus. Dieses vereine die Erfahrungen aus den Vorgängermärkten mit zukunftsträchtigen Innovationen, so Scupin. Noch stärker als bisher stelle Globus dort regionale Waren und Lieferanten in den Vordergrund. Die große Auswahl an losen Produkten wie Süßigkeiten, Müsli, Tee, Seife, Joghurt oder Essig und Öl trage dem Trend zum verpackungslosen Einkauf Rechnung, sagte Scupin.

Hauptanlaufpunkt im Markt ist die Frischeinsel: Diese ergänzt die Eigenproduktionsstätten in Restaurant, Meisterbäckerei und Fachmetzgerei um handgerolltes Sushi, frisch geschnippelte Salate, Käse und Käsezubereitungen, Antipasti und selbst im Markt hergestellte, halbfertige Convenience-Produkte. „Wir arbeiten an allen Standorten kontinuierlich am Ausbau unserer Frischekompetenz“, betont Johannes Scupin.

Wichtig sei zudem die Weiterentwicklung digitaler Serviceangebote. Nach erfolgreich abgeschlossener Pilotphase in den saarländischen Märkten rollte das Unternehmen beispielsweise im vergangenen Herbst das Bezahlen per Smartphone mit „Bluecode“ deutschlandweit aus. In insgesamt 30 Märkten kann zudem mittlerweile mit dem Selfscanning-System „Scan&Go“ eingekauft werden, berichtete Scupin.

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