Der Lebensmitteleinzelhändler verzeichnete im Geschäftsjahr 2018 rund 2 Prozent mehr Kundenbesuche auf einer in Summe gleichbleibenden Verkaufsfläche. Auch der Durchschnittsbon stieg. Die Flächenproduktivität wurde nach eigenen Angaben 2018 um 1,9 Prozent gesteigert. Gewachsen ist ebenso der Anteil von Bio-Lebensmitteln und -produkten am Gesamtumsatz, und zwar von 25,4 Prozent auf 26 Prozent. Mehr verkauft wurden bei Tegut auch fair gehandelte Produkte und Lebensmittel aus regionalem Anbau.
Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurden sechs Märkte neu eröffnet: in Frankfurt, Mainz, Fellbach-Schmieden, Weimar, Stuttgart und Waiblingen. Sechs kleinere Märkte und Lädchen wurden aus wirtschaftlichen Gründen geschlossen. Die Zahl der Tegut-Märkte lag zum Ende des Jahres 2018 bei 273, genau wie Vorjahr. „Wir wollen in 2019 weiter wachsen und setzen unseren Expansionskurs mit Fokus auf die südlichen Bundesländer fort“, bekräftigt Gutberlet. Für dieses Jahr sind acht Neueröffnungen geplant. Im Februar geht ein weiterer Markt mitten in Frankfurt an den Start. In der Kaiserpassage in der Kaiserstraße werden auf rund 1.200 Quadratmeter Verkaufsfläche Lebensmittel mit Fokus auf bio und regional angeboten. Im Sommer wird der erste Tegut in Schwäbisch-Gmünd öffnen, im Herbst feiern zwei Märkte in Heidelberg Premiere. In Stuttgart – hier wurde vor fünf Jahren die erste Tegut-Filiale in der Landeshauptstadt eröffnet – wird es ab dem Frühjahr einen neuen und damit den 5. Markt vor Ort geben. Zwei Neueröffnungen stehen für Fürth und Erlangen im Herbst dieses Jahres an.
Im Rahmen seiner E-Commerce-Strategie setzt man in Fulda die Zusammenarbeit mit Amazon fort: „Mit der Kooperation haben wir in 2018 ein positives Ergebnis erreicht“, so Gutberlet. An Amazon liefert Tegut rund 5.200 Artikel, davon 2.000 Bio-Lebensmittel.