Schönheits- und Haushaltspflege Konsum 2017 weiter auf hohem Niveau

Die Verbraucher in Deutschland legen auch in diesem Jahr viel Wert auf Gesichtspflege, Reiniger und Co: Die Konsumausgaben für Schönheitspflege- und Haushaltspflegeprodukte bleiben 2017 insgesamt stabil und weisen nach Angaben des Industrieverbands Körperpflege- und Waschmittel (IKW) mit 18,2 Milliarden Euro ein leichtes Plus von 0,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr aus. Experten des Marketing-Beratungsunternehmens IRI (Information Ressources) schätzen sogar , dass der Marktanteil online von Schönheits- und Haushaltspflege von jetzt 1 Prozent bis 2020 auf 7 bis 10 Prozent wachsen wird.

Freitag, 01. Dezember 2017, 12:40 Uhr
Lebensmittel Praxis
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„Schönheits- und Haushaltspflegeprodukte bleiben für den Verbraucher ein Garant für das gute Gefühl: Die Umsätze im stationären Handel halten sich auf dem hohen Niveau der Vorjahre“, so Christoph Knoke, Managing Director von IRI. Als besonders aussichtsreich bewertet Knoke den Online-Handel: „Die Umsätze im Online-Handel wachsen laut IRI-E-Commerce-Panel zweistellig. Hier liegt riesiges Potenzial für die Branche“, erklärt Knoke. Die Experten von IRI schätzen, dass der Marktanteil online von Schönheits- und Haushaltspflege von jetzt 1 Prozent bis 2020 auf 7 bis 10 Prozent wachsen wird.

Wachstumschancen ergeben sich nach Einschätzung der Gesellschaft für Konsumforschung auch durch die Tendenz der Verbraucher, ihr Leben zunehmend durchzukomponieren: „Der Markt bleibt in Bewegung und die Ausbreitung des pointillistischen Lebensstils bietet große Möglichkeiten“, so Dr. Robert Kecskes, Senior Insights Director bei der GfK.

Über alle Kosmetika-Produktgruppen hinweg gaben Verbraucher hochgerechnet auf das Gesamtjahr 2017 für Schönheitspflegemittel 13,6 Milliarden Euro aus, teilt IKW mit. Das entspreche einem Plus von 0,5 Prozent gegenüber 2016. Dabei habe die mit 3,1 Milliarden Euro umsatzstärkste Einzelkategorie der Haut‐ und Gesichtspflegemittel mit einem Zuwachs von 3,1 Prozent auch das kräftigste Wachstum gezeigt. Ebenfalls deutlich zur Wertsteigerung beitragen haben demnach die Mund- und

Zahnpflegemittel mit einem Anstieg um 2,7 Prozent auf 1,5 Milliarden Euro und die Bade- und Duschzusätze mit plus 2,5 Prozent auf 900 Millionen Euro. Rückläufig um 5,3 Prozent seien hingegen Pre- und Aftershaves.

Die Ausgaben für die Haushaltspflege bleiben laut IKW mit 4,6 Milliarden Euro annähernd auf Vorjahresniveau (minus 0,3 Prozent). Zugelegt hätten hingegen die Reinigungsmittel um 0,9 Prozent auf 1,1 Milliarden Euro und die Geschirrspülmittel, für die Konsumenten 750 Millionen Euro und damit 0,4 Prozent mehr als im Vorjahr ausgaben. Die Kategorie, die sich am schwächsten entwickelt habe, sei mit einem Rückgang um 4,8 Prozent Fein- und Spezialwaschmittel gewesen.

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