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Angekurbelt Einkauf und Erlebnis verbinden

Shoppingcenter sind mehr als Einkaufsstätten mit Verweiloption. Die Emotionalisierung des Einkaufs vergrößert die Potenziale. Zwei Beispiele.

Donnerstag, 23. August 2012 - Shoppingcenter
Lebensmittel Praxis
Artikelbild Einkauf und Erlebnis verbinden
Kindercircus Cabuwazi im Tempelhofer Hafen Berlin. (Bildquelle: Tempelhofer Hafen Berlin)
Bildquelle: Tempelhofer Hafen Berlin, Theresien Center Straubing

Die modernen Shoppingcenter haben die Funktion von Marktplätzen früherer Jahrhunderte übernommen. Nach wie vor sind sie eine Konzentration aus Einzelhandel, Dienstleistung und immer öfter Freizeitanbietern wie Fitnessstudios, Kinderspielplätzen, Kinos & Co. Shoppingcenter sind mehr als Einkaufsstätten mit Verweiloption: Sie bieten optische Anreize und breit gefächerte Aktionsprogramme.

Eine der Lieblings-Beschäftigungen der Deutschen ist zweifelsohne das Einkaufen. Doch stellen Verbraucher heute höhere Ansprüche an den Einkauf als noch vor wenigen Jahren. Kunden wollen zum Konsum verführt werden. Kein Wunder, denn 80 Prozent aller Kaufentscheidungen werden von Frauen getroffen. Männer sind Pragmatiker beim Einkauf. Frauen zelebrieren den Einkauf. Zudem verweilen Frauen beim Einkauf länger als Männer. Ein Shoppingcenter ist für die Befriedigung der emotionalen Seite des Einkaufs bestens geeignet.

Dabei zählt das Weihnachtsshopping zweifelsohne zu den größten emotional berührenden Einkaufserlebnissen. Doch auch die anderen Jahreszeiten und initiierten Höhepunkte beeinflussen Besucher, lassen sie länger im Center verweilen. Die Emotionalisierung des Einkaufs ist ein Muss und handfestes betriebswirtschaftliches Kriterium.

Die Zeit des interaktiven Marketings, bei dem es um die Interaktion mit dem Kunden geht, ist längst angebrochen. Shoppingcenter-Besucher werden ins Geschehen eingebunden. Bei dieser speziellen Marketingmaßnahme können sie sofort etwas kaufen, sich anmelden, eine Bestellung auslösen, an einem Preisausschreiben teilnehmen oder Informationen anfordern. Die Bandbreite ist groß.

Mit welchem Lasso fangen Shoppingcenter ihre Kunden ein? Wie kommen sie mit ihnen in Kontakt? Wie bringen sie die Besucher dazu, länger zu verweilen? Hier zwei Beispiele: der Kindercircus Cabuwazi und die Aktion „Titelmodel gesucht“.

{tab=Kindercircus Cabuwazi}
Anlässlich des dritten Geburtstages des Tempelhofer Hafens in Berlin gab es eine Vielzahl von Aktivitäten im Shoppingcenter. Ein Highlight war der Kindercircus Cabuwazi, der Kinderherzen höher schlagen ließ und sie zum Mitmachen animierte.

Facts
Tempelhofer Hafen Berlin
Tempelhofer Damm
22712099 Berlin

  • Eröffnung: 29. April 2009
  • VK-Fläche: 19.500 qm
  • Shops: k. A.
{tab=Titelmodel gesucht}
Das Theresien Center in Straubing rief über die Facebook-Seite zur Aktion „Titelmodel gesucht“ auf. Mann, Frau, Familie, Pärchen –jeder konnte sich melden. Die Auswahl von Zusendungen (meist Frauen) war enorm. Die Auserwählte wurde das neue Theresien-Center-Model auf Seite 1 der Centerzeitung (47.000 Auflage, 16 Seiten, Direktverteilung). Für die nächsten Ausgaben dürfen sich alle anderen Bewerberinnen erneut Hoffnung machen.

Facts
Theresien Center Straubing
Oberer-Thor-Platz
393415 Straubing
  • Eröffnung: 18. Oktober 2008
  • VK-Fläche: ca. 24.000 qm
  • Shops: 35

Bilder zum Artikel

Bild öffnen Tempelhofer Hafen Berlin. (Bildquelle: Tempelhofer Hafen Berlin)
Bild öffnen Kindercircus Cabuwazi im Tempelhofer Hafen Berlin. (Bildquelle: Tempelhofer Hafen Berlin)
Bild öffnen „Titelmodel gesucht“ in Straubing. (Bildquelle: Theresien Center Straubing)
Bild öffnen Zur Aktion „Titelmodel gesucht“ wurde über die Facebook-Seite des Theresien Centers aufgerufen. (Bildquelle: Theresien Center Straubing)

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