Der Konsumgüterkonzern Procter & Gamble hat im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2025 einen Umsatzrückgang verzeichnet. Der Nettoumsatz sank um zwei Prozent auf 19,8 Milliarden Dollar (17,4 Mrd. Euro), wie das Unternehmen mitteilte. Der organische Umsatz, der Währungseffekte sowie Zu- und Verkäufe von Unternehmensteilen ausklammert, stieg dagegen um ein Prozent.
Der Gewinn je Aktie erhöhte sich um ein Prozent auf 1,54 Dollar (1,36 Euro). Der operative Cashflow belief sich auf 3,7 Milliarden Dollar (3,26 Mrd. Euro), der Nettogewinn auf 3,8 Milliarden Dollar (3,35 Mrd. Euro). An die Aktionäre schüttete Procter & Gamble 3,8 Milliarden Dollar aus – davon 2,4 Milliarden Dollar (2,11 Mrd. Euro) als Dividende und 1,4 Milliarden Dollar (1,23 Mrd. Euro) durch Aktienrückkäufe.
„Wir haben in einem herausfordernden und volatilen Umfeld ein bescheidenes organisches Umsatz- und Gewinnwachstum erzielt“, erläuterte Vorstandschef Jon Moeller. Das Unternehmen passt nach seinen Worten die kurzfristigen Prognosen an die Marktbedingungen an, bleibt aber zuversichtlich für die langfristigen Wachstumsaussichten.
P&G passt Jahresprognose an
Für das Geschäftsjahr 2025 erwartet Procter & Gamble nun einen Umsatz auf Vorjahresniveau. Das organische Wachstum soll etwa zwei Prozent betragen. Der Gewinn je Aktie soll zwischen 6,72 und 6,82 Dollar (5,92 und 6,01 Euro) liegen. Dies entspricht einem Anstieg von zwei bis vier Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Das Unternehmen rechnet mit Gegenwind durch höhere Rohstoffkosten von etwa 200 Millionen Dollar (176 Mio. Euro) nach Steuern. Negative Währungseffekte dürften sich ebenfalls mit rund 200 Millionen Dollar nach Steuern auswirken. Procter & Gamble hat in diesem Monat die Dividende zum 69. Mal in Folge erhöht. Seit der Gründung im Jahr 1890 zahlt das Unternehmen ununterbrochen eine Dividende.