Nachhaltigkeit Rolinck Brauerei nimmt Solaranlage in Betrieb

Die Rolinck Brauerei hat im westfälischen Steinfurt eine neue Solaranlage installiert. Die Photovoltaikanlage deckt künftig fast ein Drittel des Strombedarfs am Standort. Das Unternehmen investierte dafür knapp eine Million Euro.

Dienstag, 26. November 2024, 11:11 Uhr
Manuel Glasfort
Rolinck: Drei Männer stehen auf dem Dach der Rolinck-Brauerei in Steinfurt
Zufriedene Gesichter: René Wermers (Abteilungsleiter Betriebsengineering), Manfred Schmidt (Geschäftsführer Technik der Krombacher Brauerei) und Werksleiter Marcel ter Steege stehen auf dem Dach der Rolinck Brauerei. Im Hintergrund ist ein Teil der neuen Solaranlage zu sehen. Bildquelle: Rolinck

Die Rolinck Brauerei hat eine neue Solaranlage an ihrem Sitz im westfälischen Steinfurt in Betrieb genommen. Die Anlage produziert jährlich rund 750.550 Kilowattstunden Strom, wie das zu Krombacher gehörende Unternehmen mitteilte. Dies entspreche etwa 29 Prozent des Gesamtstromverbrauchs des Standorts, der im Jahr 2023 bei 2,57 Millionen Kilowattstunden lag.

Die Installation der Solaranlage kostete nach Unternehmensangaben knapp eine Million Euro. Die Anlage besteht aus mehr als 2.000 Modulen mit einer Gesamtleistung von 883,96 Kilowatt peak und erstreckt sich über eine Fläche von 4.210 Quadratmetern auf zwei Hallendächern. „Mit der neuen Anlage werden wir zukünftig einen wesentlichen Anteil des Energiebedarfs abdecken können. Damit sind wir zwar noch nicht komplett energieautark, aber auf einem sehr guten Weg“, zitierte das Unternehmen Werksleiter Marcel ter Steege in der Mitteilung.

Die Brauerei rechnet durch die neue Solaranlage mit einer jährlichen Einsparung von etwa 2.650 Tonnen Kohlendioxid. Die Planungs- und Umsetzungsphase für das Projekt dauerte nach Angaben des Unternehmens etwa ein Jahr. Die Module haben eine Lebensdauer von mindestens 30 Jahren.

Die Rolinck Brauerei gehört zur Krombacher Gruppe. Das Unternehmen plant am Standort Steinfurt weitere Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz. Dazu gehören den Angaben zufolge der Austausch von zwei Brunnenpumpen, die Erneuerung der Kompressoren in der Kälteanlage, die Sanierung der Heizungsanlage sowie die Umstellung der Heizprozesse von Dampf auf Heißwasser.

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