Eckes-Granini, Europas führender Fruchtsafthersteller, sieht sich mit stark steigenden Preisen für Rohwaren konfrontiert. Besonders dramatisch entwickelt sich die Lage bei Orangen. Das Unternehmen kündigte Preiserhöhungen von 30 bis 40 Prozent für Orangenprodukte an.
Eckes-Granini betont, die Preiserhöhungen seien nötig, um die Verfügbarkeit der Rohwaren sicherzustellen. Nur so könne das Unternehmen weiterhin „natürliche und gesunde Produkte“ anbieten, heißt es gegenüber der Lebensmittel Praxis.
Lars Wagener, CEO der Eckes-Granini Group, begründet die Preissteigerungen mit der schlechtesten Orangenernte seit 30 Jahren. „Als Eckes-Granini schauen wir mit Sorge auf die aktuelle Situation im Saftmarkt“, teilte Wagener mit. Neben Orangen seien auch Äpfel, schwarze Johannisbeeren und Rhabarber von Ernteausfällen betroffen.
Das Unternehmen will mit neuen Produkten gegensteuern. Eckes-Granini setzt dabei auf preisgünstigere Alternativen. „Wir versuchen, durch die Entwicklung und Einführung neuer Produkte im Sortiment, für Konsumenten attraktive Preisangebote bei allen Früchten zu machen“, erklärte Wagener. Als Beispiele nannte er einen Orangennektar der Marke Granini und einen Orangensaft mit reduziertem Fruchtgehalt der Marke Hohes C.