In Brüssel wurde kürzlich die Initiative „Netzwerk Kühlkette“ ins Leben gerufen, die auf die Wichtigkeit einer sicheren und nachhaltigen Kühl- und Tiefkühlkette aufmerksam machen soll. Die Initiative, bestehend aus den europäischen Kühlhausverbänden European Cold Storage and Logistics Association (ECSLA), Verband Deutscher Kühlhäuser und Kühllogistikunternehmen (VDKL) und Global Cold Chain Alliance (GCCA), richtet sich an wichtige europäische Institutionen wie die Europäische Kommission und das Europäische Parlament. Diese Maßnahme folgt auf Herausforderungen wie die Corona-Pandemie und die europäische Energiekrise, die den Sektor der temperaturgeführten Lebensmittellogistik stark belasteten. Trotzdem konnten die beteiligten Unternehmen eine zuverlässige Versorgung mit Lebensmitteln und pharmazeutischen Produkten sicherstellen und entwickelten ab 2021 eine leistungsfähige Lager- und Transportinfrastruktur für Corona-Impfstoffe. Das Netzwerk betont, dass es eine effiziente und krisenfeste Logistik für Lebensmittel und Pharmazeutika in Europa vertritt. Jan Peilnsteiner, ECSLA-Vorstand und VDKL-GF, betont: „Das Netzwerk Kühlkette steht für eine sichere und effiziente Lebensmittel- und Pharmalogistik in Europa. Und das auch in erheblichen Krisenfällen.“
Neues Netzwerk Initiative für eine robuste Kühlkette in Europa gestartet
Angesichts von Herausforderungen wie der Corona-Pandemie und steigender Energiepreise wurde das „Netzwerk Kühlkette“ gegründet. Damit soll die Bedeutung einer zuverlässigen und nachhaltigen Kühl- und Tiefkühlkette in der Lebensmittellogistik unterstrichen werden.
Das könnte Sie auch interessieren
Viel gelesen in Hersteller
Im Heft
Hersteller
-
Künstliche Intelligenz
Wie Rewe Backöfen schlau macht – und Ausschuss reduziert
-
Ernüchterung
Warsteiner wirbt um junge Käufer – aber die Kundschaft bleibt alt
-
Podcast
Traditionsunternehmen Bialetti will Nischenmarkt erobern
-
Kosmetikindustrie
Make-up-Kunden sparen - warum Hersteller trotzdem in Nachhaltigkeit investieren müssen
-
Bio-Bananen drohen knapp zu werden
Die EU überfordert Produzenten im Süden der Welt
-
Kakaofrucht statt Zucker
So sieht die Schokolade der Zukunft aus
Warenkunde
-
Geschützte Ursprungsbezeichnung
Manche Lebensmittel sind geografisch geschützt – was genau das heißt
Allgäuer Bergkäse stammt nicht von der Nordsee, Ammerländer Knochenschinken nicht aus dem Schwarzwald. Beide Begriffe sind geografisch geschützt. Was bedeutet das genau?
-
Vegane Kleinkuchen
Was die Kartoffel im Kuchen zu suchen hat
Es sind die inneren Werte, durch die sich vegane und klassische Kleinkuchen voneinander unterscheiden. Eine zentrale Rolle spielen in der Produktion die passenden Proteine.
Nachhaltigkeit
Personalien Hersteller
Im Gespräch - Hersteller
-
Ritter Sport
„Nachhaltigkeit ist ein Marathon, kein Sprint“
Mehr Nachhaltigkeit beim Kakao und bei anderen Zutaten ‒ das ist das Ziel der Schokoladenhersteller. Viel wurde bereits erreicht, doch es bleibt noch einiges zu tun. Benno Mauerhan spricht über Nachhaltigkeit, sein erstes Jahr als DACH-Chef und horrende Kakaopreise.
-
Neue Plastik-Regeln
Kleinbetriebe vor dem Aus?
Die LP sprach mit dem AVU-Vorsitzenden Dr. Carl Dominik Klepper über die jetzt beschlossene EU-Verpackungsverordnung und deren Auswirkungen auf die Branchen in der Wertschöpfungskette des Lebensmitteleinzelhandels.
LP.economy - Internationale Nachrichten
-
Dänemark
Salling Group eröffnet ersten unbemannten Supermarkt
Der dänische Einzelhandelskonzern Salling Group hat in Aarhus den ersten unbemannten Supermarkt des Landes eröffnet. Die neue Filiale der Kette Fotex verzichtet auf Personal und öffnet rund um die Uhr. Das Konzept orientiert sich an ähnlichen Projekten in anderen europäischen Ländern.
-
Großbritannien I
Waitrose und Just Eat starten Lieferpartnerschaft
Die britische Supermarktkette Waitrose kooperiert mit dem Lieferdienst Just Eat. Kunden können künftig Lebensmittel von 229 Standorten innerhalb von 30 Minuten bestellen. Waitrose reagiert damit auf den starken Anstieg der Nachfrage nach On-Demand-Lieferungen.
-
Deutschland/Belgien
Fritz-Kola eröffnet Abfüllanlage
Der Hamburger Getränkehersteller Fritz-Kola plant ab 2025 eine Abfüllanlage in Belgien. Das Unternehmen will damit Transportwege verkürzen und nachhaltiger wirtschaften. Die Expansion soll das Wachstum in der Benelux-Region fördern.