Brauerei AB InBev mit Umsatzminus

Der weltweit führende Braukonzern AB InBev hat Geschäftszahlen für das vierte Quartal 2023 vorgelegt. Der Umsatz sank von 14,67 Milliarden US-Dollar auf 14,47 Milliarden US-Dollar. 

Freitag, 01. März 2024, 07:59 Uhr
Lebensmittel Praxis
Artikelbild AB InBev mit Umsatzminus
Bildquelle: AB InBev

Im vierten Quartal wies der Konzern einen Nettogewinn von 2,84 Milliarden US-Dollar aus; 1,89 Milliarden US-Dollar waren es im Vorjahr. Der bereinigte Nettogewinn ging von 1,74 Milliarden US-Dollar auf 1,66 Milliarden US-Dollar zurück. Im vierten Quartal verringerte sich das Gesamtvolumen von 148,775 Millionen Hektolitern im Vorjahr auf 144,706 Millionen Hektoliter.

Im Gesamtjahr 2023 brachte es AB InBev noch auf ein Umsatzplus auf 59,4 Milliarden US-Dollar (Vorjahr: 46,5 Milliarden Euro). Der auf die Aktionäre entfallende Überschuss sank 2023 auch wegen höherer Steuern und Kosten um fast elf Prozent auf 5,34 Milliarden Dollar. 

AB InBev konzentriert seine Investitionen CEO Michel Doukeris zufolge auf die Megamarken im Portfolio, die den Großteil des Wachstums antreiben. Im Markenportfolio befinden sich laut Kantar BrandZ sieben der zehn wertvollsten Biermarken der Welt. Hinzu kommen 20 ikonische Biermarken mit einem Umsatz von einer Milliarde US-Dollar.

Eine weitere wichtige Säule im erfolgreichen Geschäftsmodell sei die digitale Transformation des Vertriebswegs, so der CEO. Über die digitalen Plattformen sei das Verbreiten der Marken gesteigert worden. Kosten seien gesenkt, die Beziehung zu Kunden und Verbrauchern verbessert worden. Zentral ist dabei die B2B-Digitalplattform BEES, die zum 31. Dezember 2023 in 26 Märkten weltweit zugänglich war. Mehr als sechs Millionen Kunden greifen nach Konzernangaben auf die Plattform zurück. Im vierten Quartal 2023 wurden bereits etwa 70 Prozent der Umsätze über die Plattform erfasst.

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