Energy Drinks Red Bull weiter auf Höhenflug

Ein Jahr nach dem Tod des Firmengründers sieht das Unternehmen noch viel Spielraum für weiteres Wachstum. So liege der Pro-Kopf-Verbrauch an Energy Drinks im Heimatmarkt Österreich weit über dem der USA.

Montag, 16. Oktober 2023 - Hersteller
Lebensmittel Praxis
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Doch nicht immer war Red Bull so positiv gestimmt. Die Anfänge des Unternehmens verliefen holprig und waren von Existenzängsten des Gründers Dietrich Mateschitz geprägt. „Er hat drei Jahre lang um die Zulassung des Getränks gekämpft und hat öfter gedacht, er werde noch unter der Brücke landen“, so Volker Viechtbauer, Berater des Firmenerben Mark Mateschitz, gegenüber der Deutschen Presse-Agentur. Viechtbauer war 30 Jahre lang an der Seite des Firmengründers Dietrich Mateschitz Chefjurist und Personalchef des Konzerns. Ein Jahr nach dem Tod von Mateschitz (22. Oktober) laufe das Unternehmen so, „wie er es sich gewünscht hat.“

Laut der jüngsten Bilanz 2022 habe das Unternehmen einen Umsatz von knapp zehn Milliarden Euro (plus 24 Prozent) und einen Gewinn von 1,7 Milliarden Euro erwirtschaftet. Im Heimatmarkt Österreich liege der Pro-Kopf-Verbrauch des Energy Drinks statistisch bei 35 Dosen pro Jahr, in den USA nur bei rund 13. „Wenn wir alles richtig machen, können wir den Umsatz in den nächsten 15 Jahren noch deutlich steigern“, sagt Viechtbauer.

Laut der Agentur Bloomberg hat der Firmengründer seinem Sohn ein Erbe im Wert von rund 15 Milliarden Euro hinterlassen. Seit 2023 wird das Unternehmen von Fuschl bei Salzburg aus von einem dreiköpfigen Management-Team geleitet. Red Bull beschäftigte Ende 2022 knapp 16.000 Mitarbeiter in 175 Ländern.

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