Während die Rohgewürze in diesem Jahr noch einigermaßen verfügbar gewesen seien, stelle sich die Branche schon jetzt der Frage nach den Warenmengen für das Jahr 2023. Nachdem die Nachfrage und der Absatz von Gewürzen in der Pandemie durch einen verstärkten Aufenthalt zu Hause bis Ende des ersten Quartals 2021 deutlich gestiegen seien, habe sich die gegenwärtige Situation ins Gegenteil gewandelt.
Die Verknappungen von Düngemitteln und Rohwaren, lange Lieferzeiten, Lieferausfälle, verspätete Container, Kostenexplosion bei Transport und Rohstoffen, steigende Kosten für Verpackungsmaterialien und zunehmend steigende Energiekosten brächten die wirtschaftliche Produktionskette ins Wanken. Das habe die Verknappung an Rohwaren zur Folge, welche sich wiederum in der Preissteigerung dieser widerspiegle.
Die gegenwärtige Unsicherheit hinsichtlich der Preisentwicklung für Strom und Gas erfordere eine vorausschauende Planung, die sowohl die eigene Produktion als auch die Vorstufen, wie die Versorgung mit Primär- und Sekundärverpackungen aus energieintensiver Herstellung betreffe, so der Fachverband.