Waldemar Behn Schnapshersteller erwartet stabilen Markt

Rüdiger Behn, Geschäftsführer des Spirituosenherstellers Waldemar Behn, prognostiziert für 2023 einen stabilen Spirituosenmarkt und steigende Preise. Das teilte das Unternehmen aus Schleswig-Holstein mit, zu dessen Marken „Kleiner Feigling“ gehört. 

Montag, 21. November 2022 - Hersteller
Lebensmittel Praxis
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Rüdiger Behn blickt demnach mit überwiegend positiven Gefühlen auf das Jahr 2022 zurück: „Das vergangene Jahr war ein herausforderndes, denn Pandemie, Krieg und Inflation sind, wie bei allen anderen Unternehmen in der Branche, auch an uns nicht spurlos vorbeigegangen. In Summe wird 2022 in Bezug auf die Absatz- und seine Wertentwicklung jedoch ein solides Spirituosenjahr werden.“

Für die meisten Menschen scheint die Pandemie vorbei, der Wunsch nach Geselligkeit und die Lust zu feiern wachsen. Dies führt dazu, dass Marken wie Kleiner Feigling 2022 gute Absatzzuwächse verzeichnen konnten. Besonders durch die Einführung limitierter Sondereditionen wie Kleiner Feigling Green Lemon in der 0,02-Liter-Flasche und Kleiner Feigling Cookie Vanilla konnten Impulse gesetzt werden. Auch regionale Marken, die Geschichten von der deutschen Küste erzählen, wie der Sternanislikör Küstennebel und der nordische Aperitif Andalö, seien gewachsen, hieß es. Zurückführen lasse sich diese positive Entwicklung auf den anhaltenden Trend der Deutschen, ihren Urlaub an der Nord- und Ostsee zu verbringen. Neben dem regionalen Bezug gewinne die Suche nach Authentizität bei Produkten zunehmend an Bedeutung und so erfreut sich auch das Original Wikinger Met-Sortiment einer wachsenden Anzahl von Fans.

Auch wenn das Tal der Pandemie für Verbraucherinnen und Verbraucher durchschritten scheint, stellen der Krieg in der Ukraine und dessen Konsequenzen das Familienunternehmen vor immense Hürden. „Die Herausforderungen auf der Einkaufsseite sind sehr groß, denn die Versorgung in gewünschter Menge zum gewünschten Zeitpunkt ist von fast keinem Lieferanten zu gewährleisten. Folglich sind die Preise für Rohstoffe und Materialien weit mehr gestiegen als die veröffentlichte Inflationsrate glauben lässt“, so Rüdiger Behn über die aktuelle Situation. „Kundinnen und Kunden müssen leider mit Preiserhöhungen rechnen, jedoch werden wir einen Teil dieser Erhöhungen, die wir auf der Einkaufsseite nicht vermeiden können, selbst tragen.“

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