Zwischenbilanz Nestlé dreht jeden Euro dreimal um

Der Nestlé-Konzern legte in den ersten neuen Monaten ein organisches Wachstum von 8,5 Prozent hin. Darin sind Preisanpassungen von 7,5 Prozent enthalten, was die erhebliche Kosteninflation widerspiegelt. Weitere Preiserhöhungen werden folgen, wobei weiterhin die Kosten minimiert werden sollen.

Mittwoch, 19. Oktober 2022, 08:13 Uhr
Markus Wörmann
Bildquelle: Nestlé

Das interne Realwachstum (RIG) war mit 1 Porzent robust, heißt es aus der Unternehmenszentrale. Das organische Wachstum sei über die meisten Regionen und Kategorien breit abgestützt. Der publizierte Umsatz stieg um 9,2 Prozent auf 69,1 Milliarden Schweizer Franken (70,4 Milliarden Euro). Im Vergleichszeitraum Januar bis September 2021 setzte der Konzern 63,3 Milliarden Schweizer Franken um (64,5 Milliarden Euro).

Marc Boersch, Vorstandsvorsitzender Nestlé Deutschland, ordnete die Zahlen für den deutschen Markt ein: „Wir stehen in Deutschland unter starkem Druck. Eine Inflation von 10 Prozent ist für uns alle eine enorme Herausforderung. Diesen Preisschub versuchen wir mit Kosteneffizienzen so gut wie möglich abzufedern. Wir drehen jeden Euro dreimal um, in den Werken, der Logistik und Verwaltung sowie auch bei den Werbeausgaben. Für Deutschland gehen wir davon aus, dass die Preise 2023 weiter steigen werden. Wir werden notwendige Preisanpassungen so verantwortungsvoll wie möglich umzusetzen. Gleichzeitig wollen und werden wir keine Abstriche bei Qualität und Nachhaltigkeit machen.“

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