Laut Vereinten Nationen werden bis zum Ende des Jahrhunderts 85 Prozent der Weltbevölkerung, die bis dahin auf circa 9 Milliarden Menschen ansteigen wird, in Städten leben. Das unter der Marke „Orbi Plant“ entwickelte Konzept erlaubt es, den Anbau und die Verarbeitung von landwirtschaftlichen Erzeugnissen lokal unter einem Dach beziehungsweise an einem Standort zu etablieren. In diesem Fall sollen Erbsen als Proteinquelle angebaut und direkt zu Fleischalternativen verarbeitet werden. Das schafft laut den Entwicklern eine Abkopplung und Unabhängigkeit von den Rohstoffmärkten und senkt neben den CO₂- Emissionen auch den Wasserverbrauch. Die Erbsen wachsen hierbei direkt in einem vertikal verlaufenden Förderband bei minimalem Platz- und Ressourcenbedarf unter kontrollierten Bedingungen.
„Wir freuen uns, mit dem Fraunhofer IME den perfekten Partner gefunden zu haben, um nachhaltige Anbaumöglichkeiten zu erproben,“ sagt Jan Bredack, Gründer und CEO der Veganz Group AG. Die im Rahmen der Partnerschaft angebauten Erbsen könnten künftig als Basis für nachhaltige Fleischalternativen in der Veganz Food Factory genutzt werden