Am gestrigen Dienstag wurden in Ulm die Ergebnisse des Geschäftsjahres 2020 während einer Generalversammlung der Genossenschaft in der Donauhalle präsentiert. Der Jahresüberschuss beläuft sich demnach auf knapp 0,7 Millionen Euro. Insgesamt wurden rund 10,6 Millionen Euro in die Fertigstellung von Gebäuden sowie umfangreiche Erweiterungen und Modernisierungen investiert.
„2021 wird voraussichtlich erneut ein herausforderndes Jahr. Denn die Corona Pandemie wirkt sich weiterhin auf die globale Milchindustrie, die Weltwirtschaft und die Lebensgrundlage von Menschen auf der ganzen Welt aus“, betont Geschäftsführer Karl Laible. Ungeachtet dessen schätzt Laible, dass trotz aktueller Corona-bedingter Einschränkungen die Nachfrage an Käse zum Jahreswechsel auf einem guten Niveau bleibt.
Den Angaben zufolge hat die 1922 gegründete Molkereigenossenschaft im abgelaufenen Geschäftsjahr mit ihren 863 Milcherzeugern 456,8 Millionen Kilogramm Milch verarbeitet, inklusive des freien Rohstoffzukaufs. Die erfasste Biomilchmenge kam unverändert auf 8,5 Millionen Kilogramm. Die Menge an Milch ohne Gentechnik belief sich auf 294,5 Millionen Kilogramm, für die ein Zuschlag von 1,0 Cent pro Kilogramm bezahlt wurde. Der durchschnittliche Brutto-Auszahlungspreis für konventionelle Milch lag bei 37,88 Cent/kg (38,99 Cent/kg Milch GVO frei). Für Biomilch wurden 53,28 Cent/kg brutto ausbezahlt.