Homann Sozialplan für Werk in Dissen steht

Beim Feinkosthersteller Homann in Dissen (Landkreis Osnabrück) haben sich Arbeitnehmer und Unternehmen auf einen Sozialplan verständigt. Insgesamt sollen 387 Beschäftigte bis in das kommende Jahr hinein das Unternehmen verlassen, teilt die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten mit.

Dienstag, 10. August 2021 - Hersteller
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Bildquelle: Homann

Hintergrund: Die Unternehmensgruppe Theo Müller, zu der Homann gehört, hat die Sparte für Feinkostsalate an ein niederländisches Unternehmen verkauft. Homann will sich auf Dressings, Soßen und Fischprodukte konzentrieren.

„Wir sind mit dem Ergebnis sehr zufrieden“, sagte Gewerkschaftsvertreter Uwe Hildebrand gegenüber der dpa. Die Abfindung umfasst laut Hildebrand drei Komponenten: Neben der Sozialplanabfindung gibt es eine Abfindung für einen Verzicht auf eine Klage gegen die Kündigung und eine tarifliche Sozialabfindung. Die Kündigungen werden schrittweise ab dem 31. Dezember erfolgen. Am 31. Oktober 2022 sei an dem Standort endgültig Schluss.

Homann steht nach eigenen Angaben mit vielen Unternehmen in der Region in Kontakt und wird alle Betroffenen unterstützen, eine Anschlussbeschäftigung zu finden. Laut Hildebrand haben sich etwa 30 Firmen aus der Region gemeldet, die die Beschäftigten übernehmen wollen. Im Oktober soll es im Homann-Werk in Dissen eine Messe geben, wo sich die Unternehmen den Beschäftigten vorstellen können.

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